Die Sprengung des Agfa-Hochhauses in München am 18. Februar 2008 (BauNetz-Meldung) nehmen die Architekten Hild und K (München) zum Anlass, ihre Fassadengestaltung für den Neubau an gleicher Stelle vorzustellen. Nachdem hier der städtebauliche Wettbewerb vom Büro Hierl Architekten gewonnen werden konnte (BauNetz-Meldung vom Dezember 2006), gewannen Andreas Hild und Dionys Ottl den entsprechenden beschränkt offenen Fassadenwettbewerb, den die Park Immobilien GmbH & Co. KG als Investor ausgelobt hatte.
Auf dem Areal soll unter anderem wieder ein Hochhaus in etwa gleicher Höhe entstehen, das zu einem Drittel von Agfa-Gevaert bezogen werden soll. Hild und K ging es bei ihrem Entwurf vor allem darum, über die Gestaltung des Fassadenreliefs auch die städtebauliche Situation zu klären: Ein geringer Vorsprung der Kontur entlang der langgestreckten Hauptfassade und kleine Reliefs an der Schauseite des Hochhauses definieren das Gebäude, um zu einer Art „liegendem Hochhaus mit hocherhobenem Kopf“ (Architekten) zu werden.
Einzelelemente wie Brüstung, Sonnenschutz, Pfeiler und Tragwerk werden dabei als „ineinander verwobene Bänder eines Gewebes“ aufgefasst. Das so entstandene „Flechtwerk“ legt sich über alle Bauteile und betont damit die Gesamtstruktur des Gebäudes. Der südliche Eingang zur Stadt soll mit dem neuen Hochhaus ein architektonisch markantes Kennzeichen erhalten.
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martin | 21.02.2008 09:29 UhrFertig?
Ein Weidenkorb, der noch nicht fertig ist, sieht auch aus wie der Dachabschluss auf Bild 3....
Also, mal bitte schön fertigbauen und den Henkel nicht vergessen!