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21.01.2020
Textilien aus Glas
Fassadengestaltung in Amsterdam von UNStudio
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Toni Tek | 22.01.2020 15:37 Uhr@reto
Danke für den Beitrag: naja, stimmt schon irgendwie...
Aber trotzdem nochmal zur Spezifizierung: Nein, gegen Ornament habe ich wirklich gar nichts, im Gegenteil. (Wenn auch solche Ornamente meist besser sind, die eine gewisse erklärende, tektonische Funktion haben und nicht rein additiv dekorativ sind.) Aber warum ich Kitsch sage, ist, weil ich den Eindruck habe, dass dieses hier vorgefundene "Ornament" zwar elementarer Teil der Fassadenfunktion ist (Fenster und Türen!), aber dennoch nicht "architektonisch" gedacht ist, also eigentlich der Funktion einer Tür geradezu zuwider läuft und außerdem die Grundstruktur des Hauses nicht fortschreibt oder ergänzt, sondern konterkariert. Und das erinnert mich an Designgegenstände aus den 1980er und 1990ern, die vor lauter Design gar nicht zu benutzen waren. Und damit wird es zum Kitsch. Viel besser wäre ein Ornament, das sich aus der Architektur, aus der Funktion und aus der architektonischen Aufgaben des einzlenen Elements ergibt. Wenn es dabei zusätzlich noch Bezug auf den Inhalt nimmt, wird es richtig interessant. Aber so eben nicht so richtig, finde ich.
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reto | 22.01.2020 11:27 Uhr@toni
Ich glaube den Begriff den du suchtest um deinen Eindruck zu beschreiben war nicht "Kitsch" sondern "Ornament". Es ist also eine Zierde des Bauwerks ohne (offensichtliche) Funktion. Das ist doch durchaus legitim und wurde lediglich in der Moderne verpönt. Gotik, Barock und Jugenstilornamente kann man sich auch heute noch gut anschauen. Warum sollte das mit einem gut gemachten zeitgenössischen Ornament in 10 oder 200 Jahren nicht ebenso sein. Wohlgemerkt will ich jetzt nicht an jedem Haus eine Flut von Ornamenten sehen, aber also Solitär mit sehr guter Detailausbildung - warum nicht?
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Toni Tek | 21.01.2020 17:21 UhrKitsch?
Ist das jetzt "Fassadengestaltung", also: Architektur? Oder doch nur Ladenbau? Wenn es Letzteres ist, kommt nach 5 Jahren wieder alles weg, weil dann ein anderer Laden einzieht. Eine gigantische Materialschlacht. Wenn es aber Architektur sein soll, also ein Umbau, das Haus betreffend, dann hat es - gestalterisch betrachtet - auch nur eine Haltbarkeit von höchstens zehn Jahren. Denn dann muss das alles auch wieder weg, weil man das modische Zeug nicht mehr sehen kann und der Designfurz nicht architektonisch gedacht ist, sondern nur den kurzfristige Wow-Effekt sucht und nichts mit dem Haus zu tun hat und deshalb: Kitsch ist.
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Bo ist ein kurz Name | 27.01.2020 10:32 Uhrblablabla
As architect, our job is to create spaces. and develop new ways of using existing buildings, for people, and hope, maybe, we can help people to discover the different from their familiar spcaces .
At least, these organic windows archive the goal to redefine the spaces.