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04.01.2011
Gewellte Hülle
Fassade der Konzerthalle in Kristiansand fast fertig
Während man sich in Hamburg noch um die Kosten für die Bedruckung der Fassade streitet, ist man beim neuen Aufführungszentrum mit Konzerthalle Südnorwegens längst bei der Montage. Das neue Haus in Kristiansand, besser bekannt als Kilden Performing Arts Centre, hat im letzten Jahr Gestalt angenommen – Ende des Jahres 2011 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und das neue Zentrum im Frühjahr 2012 eröffnet werden (siehe BauNetz-Meldung vom 13. August 2008).
Hinter dem Projekt steckt unter anderem das finnische Büro ALA Architects (Helsinki), aber auch das norwegische Büro SMS Arkitekter, die Ingenieure Arup Acoustics sowie das deutsch-schweizerische Studio Designtoproduction, die auch schon die Strukturen für das Centre Pompidou in Metz oder das EPFL Learning Center in Lausanne generiert haben. Die 16.000 Quadratmeter große Oper wird auf einem alten Hafengelände in der Nähe der Innenstadt gebaut. Neben einem Konzert- und Theatersaal enthält der Neubau, der an einen überdimensionalen exklusiven Instrumentenkasten erinnern soll, außerdem eine kleinere Bühne für experimentelles Theater sowie eine eingeschossige Mehrzweckhalle.
Über 22 Meter kragt eine kurvige Dachverkleidung zum Wasser hin, auch Wave Wall genannt, über eine vertikale Wand aus Glas und Stahl hinaus, während sie sich auf einer Länge von 100 Metern immer wieder unregelmäßig wie eine Welle krümmt und bricht. Dabei sollen die sich überlagernden Eichenbrettern nicht nur dem Effekt, sondern vor allem einer besseren Akustik dienen.
Alle Fotos: Ala Architects ltd.
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