Manche Veranstaltungen haben Titel, die sofort jedes Interesse zu löschen vermögen. So lautet die Überschrift der RPW-Fachtagung in diesem Jahr „Planungswettbewerbe in der Praxis“, wobei RPW die „Richtlinien für Planungswettbewerbe“ sind. Veranstalter ist dann auch noch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg. Klingt, als wäre selbst ein staubiger Nachmittag im Bundesbauarchiv interessanter. Stimmt aber nicht.

Denn hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich an diesem Donnerstag eine Tagung an der FH Potsdam, deren Themen und Redner interessante Vorträge versprechen und eifrige Diskussionen auslösen könnten. Denn es geht zwischen 10 und 16 Uhr um die Praxis der Planungswettbewerbe in Potsdam und Brandenburg, dazu werden Beispiele wie der „Wettbewerb Besucherzentrum Sanssouci“ (siehe BauNetz-Meldung vom 27. Mai) oder der „Wettbewerb Marienberg / Stadtwerke Brandenburg“ vorgestellt.

Volker Staab wird aus Architektensicht über Erfahrungen mit Wettbewerben berichten und Benedikt Schulz (Schulz & Schulz, Leipzig) wird über Sinn und Unsinn von Zulassungsbeschränkungen bei Wettbewerben reden – auch in Berlin fordert eine Initiative ja die Öffnung der Zugangsbeschränkungen, die in den letzten Jahren immer rigider geworden sind (siehe BauNetz-Meldung vom 29. Juni).

Das sollten genug Impulse für die anschließende Podiumsdiskussion, an der u.a. auch Bernd Albers (FH Potsdam) und Heinz Nagler (BTU Cottbus) teilnehmen werden.

Termin: Donnerstag, 29. September 2011, 10-16 Uhr
Ort: Hörsaal 108, Huaptgebäude der FH Potsdam, Pappelallee 8-9 (Eingang über Kiepenheuerallee),14469 Potsdam

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