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12.04.2000
Last-Minute-Absage
Expo 2000 in Hannover endgültig ohne die USA
Am 11. April 2000 hat die Firma „artemedia“ (Potsdam-Babelsberg) offiziell bekannt gegeben, dass das für den Expo-Pavillon der USA geplante Projekt „Cube-Avenue“ nicht realisiert werden kann. Damit scheint es endgültig besiegelt, dass die erste Weltausstellung auf deutschem Boden ohne die Beteiligung der Vereinigten Staaten stattfindet.
Im Oktober letzten Jahres mussten das Expo-Kommissariat der USA zunächst einräumen, dass die Realisierung des preisgekrönten Entwurfs der Berliner Architekten Barkow Leibinger an fehlenden Sponsorengeldern scheitert (siehe BauNetz-Meldung vom 22.10.1999). Im März 2000 waren dann Gerüchte aufgekommen, dass mit Hilfe des modularen Architektursystems von „artemedia“ doch noch verhindert werden könne, dass das Land allein durch die Expo-Produktpartner Coca-Cola und McDonalds vertreten wird. Aufgrund des äußerst knappen Zeitbudgets und einer nicht ausreichenden Anzahl von Sponsoring-Zusagen ist aber auch dieses „Last-Minute-Projekt“ nun vom Tisch. Unter dem Motto „The American Way - Pioneering the Future“ sollte in würfelförmigen Bauten eine Ausstelllung mit multisensualen Inszenierungen (Projektionen, Licht, Sound, Laser und Duft) gezeigt werden, wobei das modulare Prinzip der „Cubes“ eine schnelle bauliche Realisierung ermöglicht hätte.
Beachten Sie auch die BauNetz-Übersicht über alle Expo-Bauten in Hannover unter der Adresse www.BauNetz.de/expo.
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