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24.11.2017
Reise durch Raum und Zeit
Experimenteller Wohnungsumbau in Stuttgart von SFP Architekten
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dethomas | 28.11.2017 18:54 Uhr@namenlos (12. kommentar)
genau richtig 'scheuklappenmäßig' verstanden.
danke für ihre scharfsinnige antwort. damit geben sie meiner noch die entsprechende pionte.
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@dethomas | 28.11.2017 15:10 Uhrweniger ist mehr...
...= how low can you go?
Warum denn Strom für die Beleuchtung, Kerzen sind doch viel besser, statt Heizkörper würde ich eine offene Feuerstelle bevorzugen, die Spüle würde ich durch einen Eimer ersetzen und überhaupt, Urlaub mache ich dieses Jahr im Torre de David, die wissen wenigstens, was Architektur ist.
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dethomas | 27.11.2017 18:03 Uhrein augenschmaus . . . . .
weniger ist mehr.
auch wenn bei vielen kollegen die designerbrillen zu scheuklappen geworden sind.
die intoleranz ist erstaunlich!
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haumimitderschaufel | 27.11.2017 14:21 Uhrsuper!
endlich mal ein unverkrampfter und ehrlicher ansatz, wie mit bestand umgegangen werden kann! in zeiten von pvc designböden in holzoptik tut es gut solche projekte zu sehen.
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Räumchen | 27.11.2017 11:43 UhrMüllhalde
Mir gefällt es, weil sich die Kollegen besonders im sonst glattpolierten und auf Schick sanierten Stuttgart einfach trauen, einen anderen Weg und eine andere Ästhetik zu wählen, und mit den vorgefundenen Bauteilen zu spielen, und sie nicht wegsanieren, sondern integrieren. Das eine Müllhalde zu nennen ist unfair, zumindest hinterlassen die keinen Sondermüll an Bauteilen...
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reto | 27.11.2017 10:08 Uhrmag sein
... mag sein, dass es auf Fotos gut wirkt oder für Städter nach einem Schuss rauer Boheme aussieht. Für mich sieht es exakt so wie mein eigenes, momentan entkerntes Wohnhaus aus. So will ich nicht wohnen! Um nicht falsch verstanden zu werden: zeigenswertes Altes soll natürlich gezeigt werden und Alt-Neu-Kontraste zu setzen ist wichtig. Alles klar, aber so wie hier im Beispiel wirkt es nur aufgesetzt und ins Absurde geführt.
Sind euch schon mal die Palettenmöbel aufgefallen, die aus eigens dafür hergestellten palettenförmigen Holzgebilden gebaut werden, weil echte Paletten nicht mehr palettig genug sind? ... genau das gleiche.
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JoKöhler | 27.11.2017 08:41 UhrReise durch Raum und Zeit
Sehr erstaunlich was alles unter Architektur verkauft werden kann!!
Anm.: bin selbst Architekt
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peter | 26.11.2017 22:25 Uhrnicht schlecht,...
... aber an manchen stellen wirkt es etwas gewollt, z.b. bei der an die wand gespaxten dachluke.
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Berliner | 26.11.2017 22:09 UhrSo ähnlich...
So ähnlich habe ich auch mal gewohnt, als ich mich mitten im Umbau eines alten Gutshauses von den Handwerkern trennen musste, aber der Behörde bereits die Fertigstellung der Wohnung angezeigt hatte.
Damals hatte ich allerdings anderes zu tun, als mir einen philosphischen Überbau für diesen Zustand auszudenken und zu publizieren.
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Joh Maier | 25.11.2017 12:46 UhrKunscht
Ist das eine Studentenbude oder eine begehbare Müllhalde?
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schlawuki | 25.11.2017 12:10 UhrGut !
Ich finde das ist ein schöner neuer Denkansatz.
Und auch ein schönes Experiment.
Zumal in Stuttgart in der sich Behnisch & Co mit grenzwertiger Investorenarchitektur verwirklichen können und ihre räudigen Duftmarken hinterlassen.
Ich halte die Daumen, dass sich diese Art an die Aufgaben heranzugehen weiter umsetzen lässt.
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atm | 08.12.2017 15:25 UhrEine "kultivierte Anarchie"
gegen den herrschenden Architektur-Mainstream kann ja nicht schaden... aber wird das nicht langsam zur Mode?
Der Verrohung der Gesellschaft scheint die "kultivierte Verrohung (Verrohrung)" der Architektur zu folgen...