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15.02.2023
Carbonbeton mit Twist
Experimenteller Pavillon in Dresden
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isabella | 16.02.2023 10:21 Uhr@Hinrich Schoppe
Der Beyer-Bau mir seinem Astronomieturm und seinem ikonischen orangenen Flur wäre auf jeden Fall eine Erwähnung wert. Schließlich ist dieser Bau das Hauptgebäude der Bauigenier:innen an der TU, die werden jetzt immer wieder den Ausblick auf den Pavillion genießen können. Was Betonforschung angeht sind die auf jeden Fall ganz vorn dabei.
In dem Kontext ein ziemlich cooles kleines Gebäude
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auch ein | 16.02.2023 08:35 Uhrarchitekt
sieht elegant aus aber ist denn so eine carbon-orgie, das wirklich UNTRENNBARE verkleben/verbetonieren/verankern die zukunft?
man spart bischen beton, ok. dafür high-tech-einsatz und irrer aufwand.
dann doch lieber dicker lehm wie bei rapunzel, das fällt aber in 100 jahren dann einfach wieder auseinander
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arseyler | 15.02.2023 17:50 UhrGenius loci Bewegung
wie auch bei Calatrava müssen solche Metamorphosen sich einer Bewegung, etwa dem bereits vorhandenen Verkehr, beigesellen, mitschwimmen und nicht seitlich davon abgestellt werden.
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Hirsch | 15.02.2023 17:14 UhrSpezialmaterial ohne Zukunft?
Die Rezyklierbarkeit von Carbonbeton lässt natürlich sehr zu wünschen übrig und führt zu noch speziellerem Sondermüll. Ob das zukunftsweisend ist?
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Hinrich Schoppe | 15.02.2023 16:48 UhrSchwör ...
... ist dem Inschnör ja nix zu sör.
Da wird ein ganz schönes Brimborium veranstaltet um das Ding.
Von oben erkennt man sogar die Entwurfsabsicht; war mir bis dato noch nicht wirklich aufgegangen.
Aber wenn es hilft ist es ja gut, vor Allem für Sanierungen von "unrettbaren" Betonaltbauten vor allem aus der Frühphase.
Wen es interessiert:
Schräg gegenüber der sog. Beyer-Bau der TU, gleich hinter den Bäumen. Wäre ggf. einen Artikel wert.
Und zu guter Letzt erkennt man einmal mehr, was der gute Herr Müther mit seinem handwerklichen Schalenbau alles zustande bekommen hat. Damals gab es sogar noch richtig fiese Winter und man muss sich echt Mühe geben, die kaputt zu bekommen.
So wie in Magdeburg, Vernachlässigung und Vandalismus schaffen es leider irgendwann doch, dass ein Ohr runterhängt. Das dann mit Carbon wieder angehängt wird. So schließt sich der Kreis immerhin.
Danke!
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O. BACKE | 15.02.2023 15:52 UhrNNEH
Schade um den feinen Carbonbeton !
Was für ein armer Twist, der gespiegelt gleich wieder zur Schachtel wird. Und was für eine unbeholfene Fassade.
Und schade, dass der Grundris vom diagonalen Oberlicht nichts wissen will und die Eingänge die Geste der auschwingende Wände einfach ignorieren ...
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Anton Schedlbauer | 16.02.2023 12:38 UhrSchönes Forschungsprojekt
Bei der Sanierung der Kurmuschel in Sassnitz, erstellt in Zusammenarbeit mit Ulrich Münter, nur ein paar Meter vom Ostseeufer entfernt, hat man sich bei der Generalsanierung nach ca. 25 Jahren über den sehr guten Zustand des Bauwerks gewundert!
Als Spiel mit Formen im Rahmen eines Forschungsprojektes, das gleichzeitig Möglichkeiten des Materials aufzeigt, ist der Pavillon gut gelungen.
Aber ohne qualitativ hochwertige Ausführung wird es mit welchem Beton auch immer wohl nicht gehen.