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01.11.2011

Gib Gummi

Experimentalhaus in Almere übergeben


Ein Gummihaus? In einer Experimentalsiedlung? Das Büro Cityförster aus Hannover meldet die Übergabe des „Rubberhouse“ an den Bauherrn. Das als „Ausbauhaus“ konzipierte Einfamilienhaus, in dem die Bauherren nach der Übergabe Teile des Innenausbaus selbst übernehmen, ging aus einem bereits 2006 ausgelobten Wettbewerb „Eenvoud“ (Einfachheit) als Gewinner hervor. Es ist eines von zwölf Häusern in der experimentellen Neubauwohnsiedlung „De Eenvoud“ in Almere nahe Amsterdam. Es wurde in energieeffizienter und ressourcenschonender Massivholzbauweise errichtet und mit einer schwarzen Kautschukfassade verkleidet.

Die Eenvoud-Siedlung liegt am Rande eines Naturschutzgebietes auf einer Waldlichtung. Das „Rubberhouse“ lehnt sich in seiner Kubatur an die archetypischen, einfachen Gebäude niederländischer Scheunenarchitektur an. Das Wohnhaus setzt sich aus einem zweigeschossigen Gebäudeteil mit asymmetrischen Satteldach und einem eingeschossigen Gebäudeteil mit Pultdach zusammen.

Die Architekten erläutern: „Die gesamte Gebäudehülle ist vollflächig mit für Flachdachabdichtungen gebräuchlicher, schwarzer EPDM-Folie bekleidet. Hierdurch wird ein immaterielles, schroffes Erscheinungsbild erzeugt. Einen Kontrast hierzu bildet der Terrasseneinschnitt des Gebäudes. Hier ist die Fassade mit sägerauem Lärchenholz bekleidet. So wird die wohnliche Atmosphäre des Innenraumes um den Außenraum erweitert und die Terrasse als ‚Freiluftwohnraum‘ wahrgenommen. Im Gegensatz zum rauen, schwarzen Äußeren ist die innere Erscheinung der Räume vom Charme der Rohbauholzoberflächen geprägt.

Das Rubberhouse besteht aus einem zweigeschossigen Gebäudeteil mit niedrigen Raumhöhen, der über einen Split-Level mit dem eingeschossigen Hauptwohnraum verbunden ist. Das Nutzungskonzept sieht kleine Privaträume zugunsten eines großzügigen, offenen Wohnbereiches vor. Dabei variieren die Raumhöhen von 2,30 Meter auf der Eingangsebene bis hin zum 4,80 Meter hohen Hauptwohnraum.“


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