Das Haus der Architektur Köln kündigt eine Reihe von Veranstaltungen an; zwei davon finden bereits innerhalb der nächsten Tage statt und widmen sich ganz unterschiedlichen und gleichzeitig stadtprägenden Architektur„erbschaften“ Kölns.
Zur jüngeren baugeschichtlichen Vergangenheit Kölns findet kommenden Samstag eine neue ArchiPedes-Führung statt. Es soll dem „stillen Charme der 50er und frühen 60er Jahre“ nachgespürt werden. Beispiele, die nach dem Zweiten Weltkrieg ganz im Geist der Wiederaufbauzeit errichtet wurden, sind unter anderen das alte Wallraff-Richartz-Museum, die Domumgebung, die Kapelle Madonna in den Trümmern (ein frühes Werk von Gottfried Böhm) und die Oper von Wilhelm Riphahn, für deren Erhalt sich die Kölner Bürger stark eingesetzt hatten.
Zeit: 31. März 2012, 12 bis ca. 14.30 Uhr
Treffpunkt: makk Museum für angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln
Veranstalter: koelnarchitektur.de
Teilnahme nach vorheriger Anmeldung an Barbara Schlei: schlei@koelnarchitektur.de
Eine ganz andere, mindestens ebenso wirkungsvolle Epoche behandelt ein Vortrag von Barbara Schock-Werner, nämlich den Dombaumeister und Schinkelschüler Ernst-Friedrich Zwirner. Er war im 19. Jahrhundert maßgeblich an der Vollendung des Kölner Doms und damit des unangefochtenen wichtigsten Wahrzeichens der Stadt beteiligt.
Zeit: 2. April 2012, 19:30 Uhr
Ort: Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln
Zum Thema:
www.hda-koeln.de
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