Die österreischische Tageszeitung „Der Standard“ meldet am 29. Oktober 2007 anlässlich der Ausstellung „Eurogate“, dass im 3. Wiener Gemeindebezirk bald Europas größte Passivhaussiedlung ensteht.
Auf den ehemaligen Aspanggründen, einer Fläche von 3,8 Hektar, soll im Sommer 2008 mit dem Bau von insgesamt 740 Wohnungen mit besonders geringem Heizwärmebedarf begonnen werden, die 2010 bezugsfertig sein sollen. Eine 80 Quadratmeter große Wohnung soll nach den Erfahrungen mit dem Passivhausstandard bei anderen Wiener Projekten nur 60 Euro Energiekosten pro Jahr verursachen. Die Pläne stammen von dem Büro Krischanitz & Frank. Die Gesamtbaukosten der Passivhaussiedlung betragen 103,2 Mio. Euro, wovon die Stadt Wien insgesamt ca. 40 Mio. Euro aus Fördermitteln übernimmt.
Beim Bauplatz handelt es sich um einen von sechs Flächen des Wiener Stadtentwicklungsgebiets „Eurogate“, auf dem bis zum Jahr 2016 rund 1.700 Wohnungen enstehen. Der Masterplan stammt vom britischen Architekten Norman Foster, ein Bauträgerwettbewerb für sechs Bauplätze wurde im Juli 2007 entschieden:
- Bauplatz 1: Heimbau/ Feichtinger Architects
- Bauplatz 2: ÖSW/Architekten Krischanitz & Frank
- Bauplatz 3: Sozialbau/s&s Architekten Schindler & Szedenik
- Bauplatz 5: Eurogate Projektentwicklung GmbH & Co Area Delta KG/Architekt Johannes Kaufmann
- Bauplatz 6: ARWAG Wohnpark Eurogate Vermietungsgmbh/Architekt Albert Wimmer
- Bauplatz 7: Eurogate Projektentwicklung Area ZETA GmbH/Architekt Tillner & Willinger ZT GmbH