Adaptable City? Moment, gab es das nicht schon einmal? Genau. Nachdem sich bereits die 12. Runde des Europan-Wettbewerbs auf dieses Thema fokussiert hat, setzt sich auch Europan 13 mit der Stadt im Wandel und der Wandlungsfähigkeit der Stadt auseinander.
Diese Vertiefung ist durchaus sinnvoll, da viele der relevanten Fragen sich nur in mittel- und langfristigen Zeiträumen behandeln lassen. Erweitert wurde auch der übergeordnete thematische Rahmen. Über Selbstorganisation kann nun ebenso nachgedacht werden wie über neue Formen des Teilens oder die räumlichen Auswirkungen der Energiewende.
Wie immer bei Europas größtem Ideenwettbewerb sind junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner unter 40 Jahren zur Teilnahme aufgerufen. Als deutsche Standorte sind in diesem Jahr Bamberg, Feldafing, Gera, Ingolstadt, Landsberg, Marl, Schwäbisch Gmünd und Selb mit dabei. Insbesondere Marl könnte mit seiner Tradition an mutigen städtebaulichen und architektonischen Setzungen eine interessante Entwurfsumgebung sein.
Offiziell läuft der Wettbewerb seit dieser Woche, die Auftaktveranstaltung folgt am 27. März 2015. In diesem Jahr findet sie in München im Haus der Architektur der Bayerischen Architektenkammer statt. Dort werden voraussichtlich Vertreter aller deutschen Standorte ihre Aufgabenstellungen präsentieren.
Informationen zu den zahlreichen europäischen Standorten, die natürlich ebenfalls bearbeitet werden können, gibt die internationale Website von Europan. Der Abgabeschluss der Entwürfe ist am 30. Juni 2015, die Ergebnisse werden dann kurz vor Weihnachten bekanntgegeben.
Zum Thema:
www.europan.de