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15.07.2020
Buchtipp: Die neue Öffentlichkeit
Europäische Stadtplätze des 21. Jahrhunderts
4
auch ein | 20.07.2020 15:54 Uhrarchitekt
@3
ich bin dort täglich einige male,
klar ist es ein hotspot, man muss ja fast zwangsläufig drüber.
das macht ihn aber nicht zum anziehungspunkt.
wenn SIE alles scheisse finden, na gut.
ICH finde die bilder besser als der platz in wirklichkeit ist.
und das er SCHÖN (darf man ja eh nicht sagen...) anzusehen ist und TROTZDEM nicht funktioniert passiert ja nicht nur dem armen Platz.
Schon mal auf dem Rietveld-Stuhl gesessen ?
ist das gleiche "in bunt".....
3
L.Reinhardt | 16.07.2020 15:08 Uhrauch ein architekt
Zum Glück sind die Plätze nicht nur für die Besserwisser -Architekten gebaut.
Der Sechseläuteplatz ist ein Hotspot, das kann man bei Sonne und bei Schnee erleben, mit oder ohne Zelt.
Jeder der das Gegenteil behauptet
war wohl (noch) nicht da.
Die zunehmende Festivalisierung der Stadt, der man durchaus kritisch gegenüber stehen kann, ist ja nun eh erst mal ausgebremst. Um den Sechseläuteplatz steht es deshalb aber nicht schlicht.
Die allgemeine Haudrauf- Mentalität - Scheissplatz -
Scheissfotos - Scheissinhalt - Scheisspläne - weist wohl nur darauf hin das nicht alle die Relevanz des Themas an sich,
schon realisiert haben.
mfg aus Zurigo
2
peter | 16.07.2020 07:54 Uhrdeutschland - platzverweis
bezeichnend mal wieder, dass deutschland mal wieder in der vorrunde ausgeschieden ist. innovation und gute gestaltung finden woanders statt. wir bauen lieber dieselmotoren.
1
auch ein | 15.07.2020 15:48 Uhrarchitekt
der sechseläuteplatz ist das grauen!
Im winter matschig, im Sommer heiss mit drei Bäumen und einem Plätscherpfützchen.
Leider musste man auf das jährliche Zirkus-Knie-Spektakel und den Weihnachtsmarkt Rücksicht nehmen.....
Solche Zwänge, denen man folgen will oder muss sollten in so einem Buch auch auftauchen, als Beschreibung oder Zeichnung / Fotos "im Gebrauch" , nicht nur -zig schnuckelige Schwarzpläne.....
„Repräsentativer Platz“: Sechseläutenplatz in Zürich von vetschpartner Landschaftsarchitekten, 2014
„Bildhafter Platz“: Piazza del Sole in Bellinzona von Studio Vacchini mit Marco Azzola, 2000
„Verteiler“: Nørre Voldgade und Nørreport Station in Kopenhagen von COBE, 2015
„Vermittler“: Stephansplatz in Wien von Clemens Kirsch Architektur mit Gerhard Nestler, 2017
Bildergalerie ansehen: 19 Bilder
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tine wilma | 21.07.2020 09:49 Uhrabräumen
...es ließe schon noch anfügen, dass der platz räumlich prädestiniert ist für dieser art der gestaltung und das eine vergleichbare plaltzsituation in zürich bisher gar nicht existierte. ich kenne den platz gegenwärtig nicht gut genug um darüber zu urteilen - nur logisch finde ich dennoch, dass der platz mehr als früher seine aufmerksamkeit erhält durch die freigeräumte und "verdeutlichte" lage zum see. das drehkreuz am bellevueplatz steuert die menschen fast automatisch hierher...
hier kommen viele potenziale für einen gut funktionieren platz zusammen. um so lobenswerter erscheint es mir, das die stadt in diesem fall die grünfläche geopfert hat für einen stadtplatz...
ist ja nahezu folgerichtig, ein stark beanspruchtes grün in eine funktion zu überführen, die stabil und funktional tauglich langzeitlich ist.