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18.11.2015
Umnutzung des Carlsbergareals
Europäische Schule in Kopenhagen
Die beiden Kopenhagener Büros NORD Architects und Vilhelm Lauritzen Architects haben den Wettbewerb für den Bau der European School Copenhagen auf dem Carlsberggelände im Kopenhagener Stadtteil Valby gewonnen. Fünf Büros waren zur Teilnahme geladen, darunter auch Henning Larsen Architects.
Das 30 Hektar große Areal wird seit dem Wegzug der Brauerei im Jahr 2008 zum neuen Stadtteil Carlsberg City umgewandelt. Einen Ideenwettbewerb zur Nachnutzung, den damals das junge dänische Büro Entasis gewann, fand bereits 2007 statt. Der Schulbau wird zentral im neuen Quartier liegen, umgeben von Wohn- und Bürobauten, Läden, Kultur- und Sporteinrichtungen und den denkmalgeschützten Bauten der Carlsberg Brauerei.
Der Entwurf sieht drei Baukörper vor, die über ein Sockelgeschoss miteinander verbunden sind: den Sekundarschulbereich im Norden, Primar- und Verwaltungsbereich im Westen und eine Sporthalle im Südosten. Während Schul- und Verwaltungbereiche mit sieben Geschossen und einer für die umgebenden Bauten typischen Ziegelfassade geplant sind, setzt sich die Sporthalle als niedrigerer Bau davon ab. Auch soll sie eine offenere Fassadengestaltung erhalten und sich damit zu den Außenbereichen öffnen. Diese setzen sich über tiefe Einschnitte in der Fassadenfront mittels Treppenaufgängen bis auf das Dach des ersten Geschosses fort, wo eine zusätzliche Terrasse in der Mitte des Gebäudes geplant ist.
1.100 internationale Schüler sollen ab 2018 auf insgesamt 14.000 Quadratmetern Platz zum Lernen, Spielen und Sport treiben finden. Für das Projekt sind 40 Millionen Euro veranschlagt. (ks)
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