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20.06.2022
Koloss mit Häkelspitze
Ethnografisches Museum in Budapest von Napur Architect
4
Phan | 21.06.2022 15:28 UhrBitte informieren
zu 1 latimer
Was für ein Quatsch wird hier verbreitet?
Waren Sie überhaupt schon mal Vorort?
An der Stelle war seit mind. Anfang der 90er Jahre ein überdimensionierter asphaltierter Parkplatz.
Nix mit "Zerstörung von öffentlichen Grünräumen"
Über die Architektur darf man gern diskutieren, für Budapest jedoch ein Zugewinn an Kultur.
3
Bei aller | 21.06.2022 10:06 Uhrvertsändlichen Kritik
Die Detaillösung für den Dachrand finde ich clever.
2
Die Zuversicht | 21.06.2022 10:03 UhrAber das Rendering war sicher toll
Ein in jeder Hinsicht missglücktes Gebäude. Und das bei einer eigentlich ganz schönen Grundidee.
1
latimer | 20.06.2022 17:17 UhrKoloss
Man mag von der Architektur halten, was man will - ich sehe tatsächlich viel Luft und wenig Ausstellung - aber die Zerstörung des Parks ist unverzeihlich! Und das betrifft sowohl den Fujimoto-, als auch den Napur-Bau. Hier werden irreversible Zerstörungen angerichtet und die Funktionsfähigkeit des Parks massiv beeinträchtigt.
Zwar kann das Napur-Gebäude als gigantisches aber eben völlig überdimensioniertes Parktor fungieren, der Effekt eines Berghanges erscheint als Bild aber schwach und wenig nachhaltig. Benutzbaren Freiraum stellt dieses Landschaftsklischee sicher kaum her. Und Fujimoto schafft zwar ein spannendes Objekt im Park, nimmt diesem aber die Mitte und degradiert ihn inhaltlich zum Vorgarten.
Das ist das alte Europa. Müssen wir uns in Zeiten großer politischer Umwälzungen, trotz Klimawandels an solche Zerstörungen öffentlicher Grünräume gewöhnen?
5
latimer | 21.06.2022 19:21 UhrKoloss
@Phan
Das ist richtig. Diesen Teil meiner Kritik nehme ich in der Form zurück.
Allerdings ist auch dieser Parkplatz, wie so viele, nach dem 2. Weltkrieg in den Park gefräst worden und hat damit den Rand zur Stadt schon damals nachhaltig geschädigt. Hier wäre es wichtig gewesen, die enormen Flächen dem Park als grüne Räume zurückzugeben. Und genau das wurde nicht nur von Denkmalschützern, sondern von der Mehrheit der Stadtbevölkerung und -politik auch gefordert - leider aber ohne Erfolg.