Am 15. Dezember 1997 wurde der Grundstein für einen Erweiterungsbau des künftigen Sitzes des Bundesverkehrsmisteriums in Berlin gelegt. 1873 als Geologische Landesanstalt nach Plänen des Architekten August Tiede errichtet, wurde das Ensemble an der Invalidenstraße mehrmals erweitert, nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut und von der DDR-Regierung als Ministerium für Geologie genutzt. Derzeit wird der Altbestand mit seinem glasgedeckten Atrium von den Architekten Gerber und Partner (Dortmund) rückgebaut und saniert. Dieser Abschnitt soll bis September 1998 fertiggestellt sein, ein Jahr später der nun begonnene Erweiterungsbau. Für diesen hatte Max Dudler 1996 einen beschränkten Realisierungswettbewerb gewonnen. Dudlers Entwurf, ein streng geschnittener Kubus mit Lochfassaden, wird mit einer Natursteinhaut verblendet sein. Der Baukörper ist bis an die Bauflucht gerückt, wodurch ein kleiner Vorplatz zwischen Alt- und Neubau entsteht. Für die Umbaumaßnahmen und den Neubau sind insgesamt etwa 180 Millionen Mark veranschlagt.