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16.07.1997
Feststimmung im Dreiländereck
Erweiterungsbau des Festspiel- und Kongreßhauses in Bregenz eröffnet
Anders als in Wien oder Berlin finden die Bregenzer Festspiele in freier Natur statt. Um eine schwimmende Seebühne biegt sich uferseits ein 7000 Zuschauer-fassender Sitztreppenbogen. Mit dem alljährlich hoch ambitionierten Bühnenbild konkurriert lässig die eindrucksvolle Naturkulisse des weiten Bodensees. Um dieses Fest zu organisieren, dient ein Festspielhauskomplex auf dem Land als Arbeitsort. Dort wird verwaltet, geprobt, gezimmert und bei Schlechtwetter auch aufgeführt. Nachdem die Spiele in den letzten Jahren international zum Geheimtip avancieren konnten, wird diesem Erfolg mit der Erweiterung des Festspielkomplexes nun auch baulich Rechnung getragen. Der Erweiterungsbau der Architekten Much Untertrifaller und Helmut Dietrich gliedert sich in vier Gebäudeteile: Probebühne, Werkstattrakt, Seefoyer sowie ein Büroteil. Hervorzuheben ist besonders die Probebühne, die für alle Probesituationen oder auch als Werkstätte für den Dekorationsbau einsetzbar ist und durch verschiedene Ausbauvarianten für die Zukunft die unterschiedlichsten Bespielungs- und Veranstaltungsvarianten ermöglicht. Der Transport von und zum See ist auf kürzestem Weg über eine große Hebebühne möglich. Auch außerhalb des Sommers werden so wieder vermehrt Kulturveranstaltungen im Haus am See stattfinden können.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Dietrich | Untertrifaller Architekten
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