- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
02.11.2020
Jüdisches Museum Frankfurt
Erweiterung von Staab Architekten
11
msk | 03.11.2020 13:17 Uhrrepetitiv
ja, mag sicher alles gefällig und handwerklich auf hohem niveau sein. nichtsdestotrotz sind formen und materialsprache des büros staab unabhängig von der aufgabe auch jedesmal gleich, gleich gleich austauschbar. holz, bronze, terrazzo, farbigkeit der wände, etc. pp. dazu jedesmal mehr oder weniger motivierte geknickte gebäudekubatur und mehr oder weniger sinnvoll gesetzte schaufenster. umsetzungsqualität hoch, bezug zu aufgabe, ort, kontext, nachbarschaft gleichsam autistisch.
10
Genius_loci | 03.11.2020 13:04 UhrAlt und neu...
...als gelungene Symbiose.
Gefällt mir sehr gut, innen wie außen, und kommt auf die Agenda für meinen nächsten Frankfurt-Trip.
Neben dem räumlich spannenden Neubau mit perfekt wirkendem Innenausbau erstaunt der äußerlich eher zurückhaltende Altbau mit prächtigem Innenleben. Eine Bereicherung für die Frankfurter Museumslandschaft!
9
Santa Maria | 03.11.2020 13:02 Uhr@may
Ich kann die Frage von @Helene schon verstehen. Wir planen zZ auch ein öffentliches Gebäude und die Decken sind voll mit dem Gemüse + unzählige Reviklappen...
Chapeau an die Staabs!
8
kein Architekt | 03.11.2020 12:28 UhrRaumkontinuum
Wunderbar der fließende Raum: Vom niedrigen Vorraum des Einganges in die hohe Halle mit Glasdach, die paar Stufen runter zum unteren Foyer mit niedriger Decke und von dort dann die Treppe hinunter ins UG zur Wechselausstellung. Im Verlauf dieser Treppe öffnet sich der Raum wieder nach oben, mit Sichtverbindung zur Treppenanlage in die oberen Ebenen.
Die Treppe nach oben beginnt im oberen Foyer in der hohen Halle, verschwindet in einer Art Tunnel neben dem Aufzug um ein halbes Geschoß höher erst mal das Café zu erschließen. Dann eine Wendung in die andere Richtung vollends hinauf zur Bibliothek. Ein schmaler Luftraum stellt hier die Verbindung zum UG her und über das hochformatige Fenster kommt der Altbau in Blick.
Sowohl vom Café als auch aus der Bibliothek gibt es dann wieder Sichtbeziehungen zur Halle des oberen Foyers.
Ich freue mich schon auf einen Besuch.
7
Max | 03.11.2020 12:05 Uhr@ Helene
Die ASR, an die Sie sicherlich denken, sind ja erläuternd und rechtlich nicht binden. Der Schutz der Besucher kann durchaus auch organisatorisch geregelt werden. Eine spezielle Situation, aber beispielhaft sei die Rettung von Rollstuhlfahrern genannt. Diese sind in einem mir bekannten Museumprojekt vom Personal zu erfassen und im Notfall in den Räumlichlichkeiten "aufzuspüren", sodass bei der Evakuierung geholfen werden kann. Die Aufzüge sind ja im Brandfall nicht geeignet.
Rauchmelder gibt es bestimmt. Vielleicht sind sie in einer der Deckenöffnungen (Bild 5) versteckt.
5
Helene | 03.11.2020 09:14 UhrSicherheitseinrichtungen
Und wo sind die Fluchtwegpiktogramme, Rauchmelder . . . . ? Ist das alles wegretuschiert oder noch nicht fertig?
3
peter | 03.11.2020 09:05 Uhreines der schönsten projekte,
die ich dieses jahr auf baunetz gesehen habe.
hoffentlich bleibt die einrichtung verschont von terror und gewalt.
2
STPH | 02.11.2020 20:05 Uhr...
schön wie neu und alt eine einladende Hummerzange bilden ohne sich zu sehr auf die Pelle zu rücken. Bis die Verbindung sich in den Weg stellt ist man schon drin. Ein schönes offenes Dazwischen. Eher eine Beziehung.
12
auch ein | 04.11.2020 13:17 Uhrarchitekt
ein schönes beispiel für gelungene räume, edel, aufgeräumt und gut durchmischte raumfolgen.
@11: das IST ein "markenzeichen" für staabs leute, jedoch finde ich das besser als das m.E. willkürliche "libeskind-label" , das er für ein gleiches museumsthema in berlin runternudelt und auch für hotels (das schlimmste bei bern), wohnungsbauten und thematisch völlig andere museenimmer wieder gerne nimmt.
auch wenn ich staabs büro eigentlich vom "stil" nicht mag finde ich passen sie sich immer hervorragend und nicht angeberisch an ort und aufgabe an, oft angenehm unterordnend oder gleichwertig.