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05.03.2020
Trutzburg Landratsamt
Erweiterung von Bruno Fioretti Marquez in der Oberpfalz
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Rem | 10.03.2020 11:14 UhrVorbereitung
Was für ein weiterer Bunker. Man bekommt immer mehr Gefühl, dass sich Städte, Land und der Bund auf der Tag X vorbereiten. Corona ist wohl nur der Anfang. Anders kann ich mir diese Bunkerbauten nicht mehr erklären!!!!
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Setzen, sechs | 10.03.2020 10:29 UhrLeider ist das einzige die Attikakante was konsequent aufgenommen wird.
Dieser Satz macht weder inhaltlich Sinn noch ist er sprachlich richtig. Bitte nachdenken beim (noch besser vor dem) Schreiben!
(Nur ein wahllos herausgegriffenes Beispiel.)
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xyz | 09.03.2020 21:59 Uhr@mawa
Man schaue sich mal Bunker des Westwalls oder der Magninot Linie an, da gibt es ganz große Öffnungen zum Peng-Peng-machen.
Sie meinen die meist gut proportionierten und tektonisch hochwertigen Luftschutzbunker, die heut meist umgenutzt und mit großen Öffnungen versehen werden, weil Sie sich besser ins Stadtbild einfügen als die meiste Nachkriegsarchitektur.
@Max
Leider ist das einzige die Attikakante was konsequent aufgenommen wird. Weder eine die Gliederung des Sockels wird nachvollzogen noch die Lochfassade. Stattdessen willkürliche Öffnungen (die aber mit Sicherheit nach dem "Form-follows-function-Prinzip ganz viel Sinn machen)
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Auch ein | 09.03.2020 17:04 UhrKommentar
Prof. Piero Bruno
Prof. Donatella Fioretti
Prof. José Gutierrez Marquez
In einem Fachforum dürfte man schon erwarten, dass die Kommentatoren sich die Mühe machen, die Entwurfsverfasser nachzuschlagen. Zumindest bevor man eine Erwartungshaltung öffentlich kundtut...
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Stefan Fest | 07.03.2020 07:34 UhrErstaunlich
In einem Fachforum hätte ich den Reflex Beton=Bunker so stark nicht erwartet.
Ein schönes und konzeptionell starkes Projekt, finde ich. Alle Entschiedungen sehr nachvolziehbar. Ich wäre sehr interessiert, wie die Nutzer das Gebäude empfinden.
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Phantom S. | 06.03.2020 12:46 UhrNutzen und Erweitern
Ein sehr gelungener Entwurf. Ein Denkmal wird geschützt indem es genutzt wird. Dient es der Nutzung nicht mehr ausreichend benötigt es entweder eine andere Nutzung oder eine angemessene Erweiterung. Ergo schlägt die Erweiterung des Sockels zu diesem Zweck alle städtebaulichen und denkmalpflegerischen Fliegen mit einer Klappe. Den Vorwurf einen Bunker gebaut zu haben finde ich schwach und Sichtbeton absolut angemessen. Ein Sockel wird in der heutigen Zeit nunmal aus Beton gebaut. Und wenige große Öffnungen stören das Bild des Sockels nun Mal weniger als viele kleine. Konsequent, zurückhaltend und der heutigen Zeit angemessen ist das und bestimmt nicht abweisend oder aseptisch. Ein tolles Konzept, ästhetisch umgesetzt. Ein Hoch auf Herrn Dottore und sein Team und eine Freude es zu Betrachten.
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peter | 06.03.2020 11:04 Uhrirgendwas fehlt
von außen wirkt das gebäude irgendwie unfertig, unstimmig. minimalistischer leicht-/dämmbeton ist ja erstmal ok, aber warum dann das dachabschlussdetail wie bei famile müllers carport? die fassadenöffnungen nach außen finde ich grob und unspannend, das gesamtbild nach außen wirkt wie bei einem bau aus dem industriegebiet.
leider wieder mal ein gebäude, das dem allgemeinen trend zur abkapselung folgt und seine qualitäten ganz auf den innenraum konzentriert, den stadtraum dabei als "feindlich" und dem autoverkehr vorbehalten auffasst. das ist eine unstädtische, unsoziale bauweise, die gut zu finden mir sehr schwer fällt.
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Windisch | 06.03.2020 09:48 UhrSeltsam indeed
Aber, liebe Leute, die Schauseite des Schlosses ist ja ganz offensichtlich die andere Seite zum Platz, die wir hier nicht sehen. Insofern finde ich die Unterordnung eines eingeschossigen Riegels sehr interessant, lässt er doch das Alte Schloss immer noch auf die Straßenseite wirken. So sieht es jedenfalls auf den Bildern aus. Und die Wirkung der "Rückseite" ist ja vom neuen Innenhof offenbar noch stärker geworden.
Baunetz, bitte in einem Jhr berichten, ob der Innenhof tatsächlich angenommen iwrd, oder ob er ein zugiger, kalter, zu enger Un-Ort wird.
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Lars K | 06.03.2020 09:44 UhrMir gefällts
Auf den ersten und den zweiten Blick. Würde es gerne mal vor Ort wirken lassen, aber die Waldnaab ist ja wirklich etwas weit vom Schuß.
@Bücherwurm: Wie wäre es mit dem "Loch" mit Vordach und Treppenstufen? Das ist doch nun wirklich besonders klar strukturiert. Und die Betonwand wirkt mit den Holzfenstern auf mich eher warm als kalt und abweisend. Graffiti, naja, das Problem kennt jedes Gebäude. Keine Ahnung, wie die lokale Sprayer-Szene so drauf ist.
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auch ein | 06.03.2020 08:15 Uhrarchitekt
@8:
Stimmt: Der SOckel ist da, das Oberteil fehlt aber leider.
(Und der alte Sockel hat angenehmere Proportionen weil er doch einige Öffnungen hat.....
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STPH | 06.03.2020 08:06 Uhr...
ich hätte mir durchaus einen zweiten modernen Riegel parallel abgesetzt zum Schloß vorstellen können, was die Zentrumswirkung des Ortes insgesamt aufwertet und den Denkmalschutz minimal tangiert. Im Barock hätte man das auch so gemacht im Sinne von mehr Wucht.
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Bücherwurm | 06.03.2020 07:42 UhrLochfraß
Der erste Eindruck scheint, wie schon von anderen beschreiben, sehr abweisend. Welches der Löcher soll der Besucher/Kunde denn wählen? Dem alten Zugang hat man sher nüchtern die Treppe weggehackt und lässt die Wunde sichtbar. Das kann durchaus interessant sein, im vorliegenden Fall sieht es allerdings eher nach Bauzwischenstand aus.
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d.teil | 05.03.2020 21:19 Uhr.....dito
Überraschend schlecht auf dem 1.blick. Muss ich leider (!!!) auch feststellen. Materialien- so scheint es- alles gut , aber außen wie innen schon recht merkwürdig in Bezug auf den Bestand und näherer Umgebung.
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Max | 05.03.2020 19:53 Uhr@xyz
Das Gebäude ist doch eine konsequente Weiterführung des Sockels des Bestandsbaus.
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auch ein | 05.03.2020 18:56 Uhrstudent
Zu #1: Sind doch zwei schöne referenzen. Was spricht für sie dagegen?
Zu #4: ihre Meinung zum Werk von -z.b.- Gottfried böhm?
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mawa | 05.03.2020 18:25 Uhr@xyz
Genau, ein Bunker! Mit mehreren riesigen Panoramafenstern, wie es für Bunker typisch ist.
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gerard | 05.03.2020 18:08 Uhr@auch ein architekt
geht mir aehnlich. wobei ich innen durchaus sympatisch finde, aussen nicht.
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xyz | 05.03.2020 17:28 Uhrund nichts passt..
...zum Bestand. Sicher steht im Entwurfstext etwas von selbstbewusster Architektur die sich einfügt, aber dennoch vom Bestand abhebt.
Wie inkonsequent die zwei Frazen dieses "Hauses". Die Fassade im Hof wäre für sich stehend vernünftig, die Frontfassade gleicht einem hässlichen Bunker.
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Latimer | 05.03.2020 17:11 UhrTrutzburg
Ist ein Landratsamt eine Trutzburg oder eine moderne Dienstleistung am Bürger? Das Äißere ist abweisend, fast aseptisch, und spiegelt eine theoretische Architekturhaltung, die ich von Fioretti-Marquez so nicht erwartet hätte.
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Toni Tek | 05.03.2020 15:55 Uhrbin begeistert
wieder mal ein richtig schönes Projekt! Konzeptionell, fein, sinnlich, städtebaulich gewinnbringend und räumlich überaus geschickt. Und dabei auch noch irgendwie oberpfälzisch. Was will man mehr?
Blick von Süden auf das Landratsamt und den Erweiterungsbau davor
Im Hof entpuppt sich der Erweiterungsbau als viergeschossig in den Berg gefügt
Die schmalen Passagen zwischen Alt- und Neubau sind offen, der Innenhof damit öffentlicher Raum.
Bildergalerie ansehen: 20 Bilder
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Patrick Eckmayer | 10.03.2020 22:36 Uhr...
Mich überrascht das Projekt auf den zweiten Blick. Der über der Himmelstreppe hÃägende Raum und die öffentliche Begehbarkeit des Hofes. Wer wäre nicht neugierig darauf, durch die Fuge zu schlupfen, um zu sehen was drin ist? Die nackte Wand erhält ohne die üblichen Bleche und vor allem durch das Dachrand-Detail die ländliche Grobheit einer Scheune. Der Kontrast zum städtischen Putz ist gelungen, wobei wiederum sehr genau Sockelhöhe und Betonierfugen auf den Altbau eingestellt sind. Ich glaube die oberflächliche Kritik an diesem Gebäude greift zu kurz, ein Cafe im unteren Geschoss am Platz hätte aber wahrscheinlich trotzdem gut getan!