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30.06.2020
Grasgrünes Ensemble
Erweiterung der Europäischen Schule München von léonwohlhage
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peter | 01.07.2020 09:18 Uhr@fabrik3
die curtaincortinacohorts werden doch gezeigt - auf bild 7 rechts des hauses vor dem uhrenmast. wenige bilder gibt es für interessierte auf der seite von veronikE hinsberg - google führt alle interessierten dorthin.
aber auch das - naja. 258.000 euro für farblich eher unpassende, verbeulte standard-schulhoftore - muss man nicht verstehen, ist halt kunst, und die am-bau-künstler müssen ja auch leben. trotz meines erachtens guter grundidee fällt das kunstwerk aber in der konkreten ausformulierung ab.
die schule ist ganz gut gelungen, ja, etwas über der üblichen standardqualität. aber aus einer nicht ganz unkritischen architektenperspektive eben überhaupt nicht _sehr_ gelungen. der bau hat eine ganze reihe architektonisch-gestalterisch schwieriger, unpassender und unausgegorener, teilweise peinlicher punkte. hier fehlt genau das, was bauen zur kunst macht - die ausbildung feiner details, klarer statements, die abstimmung der einzelheiten aufeinander und deren orchestrierte komposition zu einem großen ganzen.
wer das nicht sieht, der möge trainieren, etwas sensibler hinzusehen. trainingsvorschlag: mal in die schweiz fahren und gute schulen anschauen. wem das zu weit ist - hierzulande gibt es auch ein paar.
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STPH | 01.07.2020 08:16 UhrImagine..
Bild 1 der Asphalt leicht wannenförmig gegliedert so als wenn Wurzeln unregelmäßig von unten drücken. Würde dem ganzen einen komplett anderen Kontext geben, die Situation vollständig verändern, nähe geben..
Die Fassadenteiligkeit wäre auf einmal raumbildend
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fabrik3 | 30.06.2020 17:55 Uhrnoch ein
die "kunst am bau" bemerkung ist doch völlig unnnötig und geschmäcklerisch.
ebenso die mit dem "geld ausgegangen fassade" von kommentar 2.
ich sehe diese schule als sehr gelungen. im grundriss und in den fassden allemal.
ich finde schade, dass die beschriebenen "curtain cortina cohorts" nicht gezeigt werden.
2
peter | 30.06.2020 16:32 Uhrvom wettbewerb zur umsetzung
puh, die innenräume der klassenzimmer mit den garderobenbereichen sehen aber wild aus - viel zuviel "geklapper" der ganzen einzelelemente und -ideen. mehr klarheit wäre hier wünschenswert gewesen...
das gleiche kann man zum dachranddetail sagen - warum gibt es oberhalb der betonfassade noch dieses anti-gesims aus blech?
und dann die fassade zu den bahngleisen hin - da ist offenbar das geld ausgegangen, und die betonfertigteile wurden dem wdvs geopfert.
den schicken flur aus dem innenrendering zeigen die fotos auch nicht - wurde auch dort soviel gespart, dass man es nicht vorzeigen möchte?
schade - die wettbewerbspläne sahen seinerzeit so inspiriert und (vielleicht zu?) ambitioniert aus. das ergebnis finde ich dagegen ernüchternd.
im reichen münchen hätte man mehr erwartet.
Die Pausenhalle im Erdgeschoss und die Klassenräume in den oberen Geschossen öffnen sich zum weitläufigen Schulhof.
Geschützt durch Schule und Sporthalle befindet sich die Kita in sicherer Distanz zu den Gleisen und verfügt über eigene Grünflächen.
Während der Innenraum der Klassenzimmer weiß gehalten wird, sind die Eingangsbereiche mit Garderobe farblich akzentuiert.
Farbige Linienzeichnungen der Künstler Cisca Bogman und Oliver Störmer zieren die betongrauen Treppenhäuser.
Bildergalerie ansehen: 18 Bilder
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gohu_marques | 01.07.2020 18:04 UhrDull
Ein Collage der "dull green" Felder verleiht dem Gebäude einen sehr "dullen" look. Die schlecht proportionierten Öffnungen sind ein weiteres Thema.