Zurückrudern wegen großer Kritik? Ab dem heutigen Dienstag, 22. Februar 2022 können wieder KfW-Förderanträge für Sanierungen gestellt werden. Ohne Vorwarnung wurde dies Ende Januar vom Bundeswirtschaftsministerium gestoppt. Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck begründete dies mit ausgeschöpften Mitteln. Grund dafür soll die Masse an Anträgen mit der Stufe EH55 gewesen sein, die ja eigentlich schon ein üblicher Energieeffizienz-Standard für Neubauten ist. Jetzt sind wieder Fördermittel für zumindest die Sanierung von Altbauten vorhanden. 

Ganz und gar nicht Standard ist der in diesem Jahr neu aufgesetzte KfW Award Leben. Die staatliche KfW-Bankengruppe zeichnet in diesem Rahmen besonders gemeinwohlorientierte Projekte von Kommunen und Unternehmen in kommunaler Trägerschaft aus. Diese können sich bis Dienstag, 15. März 2022 online bewerben. Es gibt drei Kategorien, in welchen jeweils eine kleine, mittelgroße Stadt und eine Großstadt gekürt werden: Energetische Stadtsanierung, Soziales und bezahlbares Wohnen sowie Digitale Bildung. Verliehen werden die Preise Ende Juni in Berlin und über die Gewinnerkommunen wird in den Medien, sowie auf der KfW-Website und Social Media berichtet.

Neben dem KfW Award Bauen und dem KfW Award Gründen sind nun mit dieser neuen Auszeichnung Projekte gesucht, die einen guten Beitrag für Klimaschutz und die Bevölkerung in den Städten liefern. 45.000 Euro Preisgeld stehen für den KfW Award Leben zur Verfügung, die offizielle Verleihung ist für den Juni diesen Jahres anberaumt.

Bewerbungsschluss: Dienstag, 15. März 2022
Online-Bewerbung unter: kfw-awards.de/#/bewerbung

Zum Thema:

www.kfw.de

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