Städte und ihre Ballungsräume verändern sich und müssen sich deswegen in regelmäßigen Abständen neu definieren – Update könnte man dies auch nennen. In der trinationalen Stadtregion Basel hat man für das nächste Update nach Deutschland geschielt und auf das bewährte Instrument einer Internationalen Bauausstellung zurückgegriffen. Eine IBA als Plattform bringt in kurzer Zeit einen intensiven Prozess in Gang, der zu aktuellen Fragen der Stadt- und Regionalentwicklung innovative und qualifizierte Antworten sucht und diese vermittelt.
In Basel sollen vor allem grenzüberschreitende Projekte gefördert werden, um eine gemeinsame Entwicklung der Region aktiv zu gestalten. Am Donnerstag werden auf dem ersten IBA-Forum 44 Projektvorschläge, die durch das wissenschaftliche IBA-Kuratorium vorqualifiziert wurden, öffentlich präsentiert – so auch die jüngst veröffentlichte Entwicklungsvision 3Land (siehe BauNetz-Meldung vom 28. September 2011), die im Rahmen der IBA Basel 2020 eingereicht wurde. Im Frühling wurden in einem öffentlichen Projektaufruf bauliche und gestalterische Projektvorschläge aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Kultur, Landschaftsplanung und Infrastruktur gesucht (siehe BauNetz-Meldung vom 21. April 2011).
Eingebettet in das IBA-Forum folgt am Freitag das Labor „IBA meets IBA“, das im Rathaus Lörrach stattfindet. Dieses Netzwerktreffen wird in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in regelmäßigen Abständen durchgeführt und dient dem Erfahrungstransfer sowie der fachlichen Diskussion. Neben Vertretern ehemaliger und aktueller IBAs nehmen in Lörrach höchste Vertreter der Städtebauförderung aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz teil.
IBA-Forum: Donnerstag, 3. November 2011, 13.30 bis 18 Uhr
Ort: e-halle, Erlenmattstraße 7-11, 4058 Basel
IBA-Labor: Freitag, 4. November 2011
Ort: Rathaus Lörrach, Luisenstr. 16, 79539 Lörrach
Zum Thema:
www.iba-basel.net
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