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17.06.2002
Engere Kreise
Erster Spatenstich für Stadionneubau in Frankfurt
Am 17. Juni 2002 fand in Frankfurt der erste Spatenstich für den Neubau des Waldstadions statt. An der Stelle des legendären Ovals entsteht für insgesamt 150 Millionen Euro eine neue Fußballarena nach Plänen des Hamburger Architekturbüros gmp. Dabei wird das Spielfeld am jetzigen Standort belassen; die Haupt-, Gegen- und Seitentribünen rücken im Zuge des Neubaus durch den Wegfall der Laufbahn an das Spielfeld heran.
Das neue Stadion wird 45.810 überdachte Sitzplätze bieten, beim Einsatz von Vario-Sitzen in den Unterrängen der Seitentribünen ergeben sich 40.390 Sitz- und 10.840 Stehplätze. Im Neubau der Haupttribüne werden die wichtigsten Bereiche des Stadions zentral zusammengefasst, hier sind die Bereiche für Sportler und Betreuer, die Räume für die Medien, die Polizeiwache, sowie die VIP-Bereiche und 5.000 Quadratmeter Gastronomiefläche vorgesehen.
Die Tribünenbereiche werden mit einem transluzenten Glasfibergewebe überspannt, das seine Lasten über außenliegende Stahlstützen abträgt und von der Tribünenkonstruktion unabhängig errichtet wird. Durch außenliegende Druckringe werden die Stützen stabilisiert, am inneren Zugring werden Beschallungsanlagen, Flutlichteinrichtungen sowie ein Wartungsgang installiert.
Bei Bedarf läßt sich das Dach vollständig schließen. Neben einem Witterungsschutz für alle Zuschauer soll die transluzente Dachhaut auch gute Wachstumsbedingungen für den Rasen gewährleisten.
Der Neubau entsteht in fünf Bauabschnitten, in denen die Tribünenbereiche sukzessive neu errichtet werden. Dabei sind in jeder Bauphase mindestens 20.000 überdachte Sitzplätze vorhanden. Die Fertigstellung ist für die Mitte des Jahres 2005 vorgesehen.
Zum Thema:
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Stadien finden Sie in der BauNetz-Übersicht zu den Bauplanungen für die WM 2006 unter der Adresse www.BauNetz.de/stadien
Eine Übersicht über die als WM-Austragungsorte ausgewählten Städte finden Sie in der BauNetz-Meldung
Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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