Das Heidelberger Sky Lab soll mehr als eine Luftnummer werden: Als „Geburtsstunde eines neues Stadtteils" bezeichnete Oberbürgermeister Eckart Würzner gestern den Spatenstich für das erste Labor- und Bürogebäude des neuen Campus II der Universität Heidelberg. Der neu erschlossene Stadtteil Bahnstadt soll zu einem nutzungsdurchmischten Quartier werden. Geplant ist, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in einen urbanen Stadtteil mit grüner Freiflächengestaltung zu integrieren.

Das „Luftlabor“ wurde von den Mannheimer Fischer Architekten entworfen und könnte sich zur Landmarke des Campus entwickeln. Denn der dreigliederige Bau besteht neben einem viergeschossigen Block und dem gleich hohen Riegelbau aus einem achtgeschossigen Turm, der die Ecke des Areals markiert. Das dreiteilige Ensemble steht auf einem Sockel und bildet so den Blockrand des Hochschulgeländes. Laut des Architekten nimmt das Gebäude damit die Grundzüge des Campus II-Wettbewerbsbeitrag auf. Der Siegerentwurf des Berliner Stadtplanungsbüros Machleidt+Partner in Zusammenarbeit mit den Landschaftsplanern sinai.Faust.Schroll.Schwarz und Mola Winkelmüller Architekten wird derzeit zu einem Masterplan ausgearbeitet.

Wie der Name erahnen lässt, ist das Gebäude primär für Labore aber auch für Büronutzung gedacht. Technik- und Büroflächen ließen sich flexibel aneinanderreihen und stapeln, so die Architekten. Diese Tatsache mache das Sky Lab zu einem „sehr wirtschaftlich organisiertem Gebäude, dass eine flexible Nachnutzung ermöglicht”.

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