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13.01.2015

Wohnbauten Rote Wand

Erster Preis für ksg in Stuttgart


Im Juli 2014 mussten sich ksg kister scheithauer gross den ersten Preis im Stuttgarter Wettbewerb um die Wohnbebauung an der „Roten Wand“ noch mit roedig + schop aus Berlin teilen. Jetzt, nach der zweiten Runde, konnte das Kölner Büro alleine feiern. Ihr überarbeiteter Entwurf, der zusammen mit stern landschaften (Köln) entstand, wurde von der Jury unter Vorsitz von Peter Cheret einstimmig zum Gewinner gekürt.

Die Wohnbebauung auf dem früheren Gelände des Messe-Parkhauses „Rote Wand“ bildet den letzten Bauabschnitt auf dem Killesberg, in unmittelbarer Nähe zum neuen Höhenpark und den historischen Quartieren „Am Weißenhof“ und „Am Kochenhof“. Das Prinzip des ersten Entwurfs, nämlich einer Gegenüberstellung zweier Typologien, konnte beibehalten werden. So besteht der straßenseitige Riegel aus sogenannten „Minimal Houses“, die auf der Gartenseite durch freistehende „Wolkenhäuser“ ergänzt werden.

Der Riegel wurde in der Überarbeitung um ein Geschoss erhöht und aus den vier größeren Baukörpern wurden fünf kleinere. Das grundsätzliche städtebauliche Gefüge blieb aber erhalten, womit das Projekt laut Cheret „eine originäre Antwort auf das unmittelbare Umfeld biete“. Die Realisierung der Wohnbebauung soll nach den Grundsätzen des Stuttgarter Innenentwicklungsmodells erfolgen, das eine Mischung verschiedener Eigentumsformen im Sinne einer „sozial ausgewogenen und städtebaulich qualifizierten Bodennutzung“ vorsieht.

Rund 50 Prozent der Wohneinheiten entstehen darum im geförderten Wohnungsbau. Jeweils ein Drittel davon entfällt auf preiswertes Wohneigentum, reguläre Mietwohnungen sowie Sozialmietwohnungen. Außerdem ist noch eine Kindertagestätte für rund 60 Kinder geplant. (sb)


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kister scheithauer gross


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