Morgen feiert in Weimer das „Screenhaus.Solar“ seine Eröffnung. Bei dem temporären Bau handelt es sich um ein Projekt der Bauhaus-Universität Weimar, das demonstrieren soll, wie sich Architektur und Bauningenieurwesen dem Thema erneuerbarer Energien stellen und weltweit funktionierende sowie Ressourcen schonenede Lösungen anbieten können.
Die Konstruktion resultiert aus dem Anspruch, „klimaneutral, einfach zu errichten, bestehend aus nachwachsenden Materialien, kombiniert mit anspruchsvollem Design“ zu sein. Sie soll anpassungsfähig und vielerorts einsetzbar sein. Die Hülle des 13 Meter langen Bauwerks hat eine ebenso flexible wie stabile Form eines Hyperboloids, zweier an den Spitzen miteinander verschmelzender Kegel. Die Holzstreben sind so angeordnet, dass sie eine belastbare Wabenkonstruktion bilden.
Auf die Wabenkonstruktion wurden flexiblen Photovoltaik-Module der neuesten Generation aufgebracht, die sich – anders als starre Elemente – an die gewölbte Gebäudeform anpassen und sie wie ein „Kleid“ umschließen. Diese „Solarhülle“, also die Dachanlage, liefert den für die Filmabende notwendigen Strom. Tagsüber wandeln die Module das Sonnenlicht in elektrischen Strom um und speisen ihn in das allgemeine Netz ein. Das so erzeugte Energieguthaben wird am Abend für den Betrieb des Kinos aus dem Netz entnommen.
Dauer: 10. Juli 2009 bis November 2009
Eröffnung: Donnerstag, 9. Juli 2009, 18 Uhr
Ort: Screenhaus.Solar, Belvederer Allee 1, 99423 Weimar
Zum Thema:
www.sreenhaus.de
www.bauhaus-solar.de
www.baunetzwissen.de/Solar > Photovoltaik