Am 20. September eröffnete die Stadt Düsseldorf mit einem großen Fest ihr neues Stadtteilzentrum Bilk. Die städtebauliche Konzeption und der Entwurf des neuen viergeschossigen Gebäudes stammen von den Architekten Allmann Sattler Wappner (München) in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Topotek1 (Berlin). Das Stadtteilzentrum Bilk ist ein Teil der so genannten Düsseldorfer Arkaden (siehe BauNetz-Meldung vom 11. April 2007 zur Grundsteinlegung ), zu denen außerdem noch ein Einkaufszentrum, ein Büroriegel, eine Wohnanlage und ein neuer Quartierspark gehören.

Die Hauptattraktion des Zentrums, das die Stadt Düsseldorf insgesamt 9,5 Millionen Euro gekostet hat, ist ein barrierefreies, 3.000 Quadratmeter großes Schwimmbad mit einer begehbaren Glaskuppel in zehn Meter Höhe. Während diese die Schwimmhalle mit Licht durchflutet, bieten die etwas ungewöhnlich gestalteten Außenfenster Sichtkontakt für Spaziergänger in das Bad.

Die restlichen 1.500 Quadratmetern des Bilker Zentrums beinhalten außerdem eine 450 Quadratmeter große Stadtteilbücherei im Unter- und im Erdgeschoss, einen multifunktional nutzbaren Bürgersaal mit 240 Sitzplätzen im 1. Obergeschoss, einen Mehrzweckraum im 2. Obergeschoss und Büroräume für das Umweltamt und die Bezirksvertretung im 3. Obergeschoss.

Laut den Architekten sei die ungewöhnliche räumliche Situation in Form eines künstlichen Verrsprungs von bis zu sechs Metern Höhenunterschied ein identitätsstiftendes Charakteristikum für die Planung gewesen – insbesondere für das neue Wohnen „in den Baumkronen“, das Ende 2010 nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts  die Gesamtanlage komplettieren soll.

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