Im Hamburger Stadtteil St. Georg wurde am 25. Juni 2002 ein neues Hotel eingeweiht. Das Gesamtkonzept für das Neubau- und Sanierungsvorhaben „Hotel Wedina“ stammt von den Berliner Architekten Büro 213. Ihr integratives Konzept soll Architektur, Kunst und Literatur mieinander verbinden.

Der Hotelkomplex setzt sich aus mehreren Gebäuden zusammen: Ein denkmalgeschützer, bereits seit sechs Jahren als Hotel genutzter Altbau von 1850 wurde um einen gläsernen Zwischentrakt erweitert. Ein weiterer Altbau, das sogenannte „Blaue Haus“ wurde ebenfalls saniert und erweitert. Ergänzt wird das Ensemble durch einen auf den Namen „Grünes Haus“ getauften Neubau, der unter anderem die beiden Erschließungszonen des Hotels aufnimmt. Diese wurden jeweils von den bildenden Künstlern Fritz Balthaus und Barbara Steppe konzipiert. Außerdem fanden im Erdgeschoss drei Hotelzimmer mit direktem Zugang zum Garten Platz, die vier darüber liegenden Gschosse nehmen acht maisonetteförmige Appartements auf. Die architektonische Grundidee des Neubaus besteht aus aufeinander gestapelten und ineinander horizontal und vertikal verschobenen Boxen, die sich an der Straßenfassade als kubische Erker ausbilden.
In den Innenräumen setzt sich das Prinzip der horizontalen und vertikalen Verschiebung fort: Ausgesparte großformatige Gehäuse an den Wänden, die als Möbel genutzt werden, zeichnen sich jeweils im Nachbar-Appartement als auskragende Flächen ab.
Die rückwärtige Gartenseite der beiden Häuser ist als Glasfassade ausgebildet, die von allen Zimmern den Blick in den Garten frei gibt.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

Büro 213

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