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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Eroeffnung_eines_Schaulagers_in_der_Lombardei_759715.html

09.04.2009

Schaufenster für Arbeitsgeräte

Eröffnung eines Schaulagers in der Lombardei


Die Provinz Brescia in der norditalienischen Lombardei ist die drittgrößte Industrieregion Italiens. Die Idee, hier ein Museum für Arbeit und Industrie zu errichten, erscheint also gar nicht so abwegig.

Bevor jedoch das eigentliche Museum in Brescia 2011 eröffnet wird (siehe dazu BauNetz-Meldung vom 22. Juli 2004), konnten die Architekten beider Gebäude, eine Arbeitsgemeinschaft aus Jan Kleihues (Berlin) und Klaus Schuwerk (Neapel) am 4. April 2009 die Eröffnung des Schaulagers des Museums in Rodengo Saiano, 20 Kilometer nordöstlich von Brescia feiern.

Die Exponate der Sammlung sind die Protagonisten der neuen Dependance des Museums für Industrie und Arbeit und das wird auch in der Architektur deutlich. Die Architekten: „Ein anonymes, von den Architekten nur marginal beeinflusstes Industriegebäude wurde anthrazit eingefärbt und erhält über ein davorgestelltes 40 Meter langes, verglastes Regal eine neue Fassade. Darin eingehängte Exponate von bis zu 11 Tonnen Einzelgewicht folgen dem Prinzip einer Wunderkammer, der anscheinend zufälligen Ansammlung von Objekten, und bilden damit das Innere des Museums ab.

Im Innern des Gebäudes befindet sich auf Dreiviertel der Fläche das Schaulager. Den Rest teilen sich Schulungs- und Forschungsräume auf der eingefügten Zwischenebene und eine Dauerausstellung über das bewegte Bild und seine Produktionsbedingungen.


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