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20.08.1999
Ein Garten der Erinnerungen
Eröffnung eines Parks von Dani Karavan im Duisburger Innenhafen
Am 21. August 1999 wird im Duisburger Innenhafen der „Garten der Erinnerungen“ eröffnet, ein außergewöhnliches Kunstprojekt von Dani Karavan. Im Auftrag der „Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft“ hat der israelische Bildhauer das Parkprojekt seit 1996 entworfen und realisiert. Ganz im Sinne des Strukturwandels im Hafengelände vereinte der Künstler vorhandene Zweckbauten, Abbruchmaterialien und die Umrisse der ehemaligen Bebauung zu einem Gesamtkunstwerk. Der Park liegt angebunden an die Reste der Stadtmauer und öffnet sich zum Rhein. Er ist nachts beleuchtet und wird von zwei baulichen Zeichen, dem „Ludwig-Turm“ und dem „Spar-Turm“ überragt - den Treppentürmen zweier ehemaliger Bürogebäude.
In unmittelbarer Nachbarschaft des Geländes steht das kürzlich eröffnete Jüdische Gemeindezentrum, das wie eine Hand die Finger nach dem Hafenbecken ausstreckt. Zvi Hecker, der israelische Architekt, hat dieses Zentrum als eine Art Stadtlandschaft entworfen und darin Verwaltung, Mehrzweckräume, Schule und die Synagoge geplant. Das gesamte Entwicklungsprojekt am Duisburger Innenhafen, ein Areal von rund 89 Hektar Größe, umfaßt außerdem noch weitere sehenswerte Architekturprojekte: Einen Steg von Schlaich, Bergermann & Partner, Wohnungsbauten (unter anderem von Foster & Partners, Auer und Weber sowie Ingenhoven, Overdieck & Partner), ein Seniorenheim der Architekten Kohl & Kohl und die von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron zum Museum für Gegenwartskunst umgebaute Küppersmühle.
Foto: Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft
Ausführliche Informationen zu diesen Projekten sind in Heft 29 der Bauwelt zum Thema IBA Emscher Park nachzulesen.
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