Wie eine Schlange, die ihren Kopf in die Höhe reckt, legt sich die neue Verkaufs- und Firmenzentrale des Stahlriesen voestalpine neben einen „Blauen Turm“, mit dem sie von nun an den Eingang zum Betriebsgelände bildet. Die gegensätzlichen Baukörper sollen als „Tor“ deutlich von weitem zu sehen sein. Der Neubau mit der dramatischen Auskragung des Pariser Büros Dietmar Feichtinger Architectes wird heute eröffnet (siehe BauNetz-Meldung vom 6. Juli 2009).
Über einen flach geneigten Vorplatz unter der Auskragung, die als Vordach fungiert, gelangt man in die großzügige Eingangshalle. Während das Erdgeschoss durchlässig und mit Räumen verschiedenster Nutzung versehen ist, bilden die Obergeschosse einen geschlossenen Baukörper. In den seitlichen Zonen des Gebebäudes befinden sich die Büros, die Mittelzone wird taktiet durch geschossübergreifende Atrien und geschlossene Versorgungsräume. Die Atrien sind begrünt und dienen der Belichtung der Büros.
Das Gebäude ist - wie sollte es auch anders sein - als Stahlkonstruktion konzipiert. die Konstruktion ist überall sichtbar. Die Auskragung wurde über einen in die Stützebene integrierten Kragträger über mehrere Geschosse ermöglicht. Ein Viertel der Fassade ist mit geschosshohen undurchsichtigen Schiebeelemente versehen, sodass der Nutzer den Öffnungsgrad nach Außen bestimmen kann. Integrierte Elemente aus Streckmetall dienen der kontrollierten Belichtung der Räume. Diese können über ein Raumsteuerungssystem individuell vor die verglasten Bereiche geschoben werden.
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LOG | 21.11.2009 22:00 UhrWer hat die Längste?
Spitze, die Natter!