Rund zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich wurde am 27. Februar 2002 die neue Einkaufsgalerie „City-Point“ in der Kasseler Innenstadt eröffnet.
Die Gesamtkonzeption des 100-Millionen-Euro-Projektes und die Gestaltung des Innenraums übernahmen die Architekten der ECE Projektmanagement; der Fassadenentwurf stammt aus der Feder des Frankfurter Architekten Jochem Jourdan in Zusammenarbeit mit dem Künstler Thomas Bayrle (Frankfurt).
Das neue Haus, das einen „modernen großstädtischen Akzent am Königsplatz“ setzen soll, ist durch vier große Portale vom Königsplatz, der Unteren Königstraße, der Mauer- und der Hedwigstraße zugänglich. Auf fünf Ebenen und 20.000 Quadratmetern Fläche fanden 60 Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe sowie ein Warenhaus Platz.
Das Zentrum des Hauses bildet ein fünfgeschossiges Atrium, von dem alle Einkauspassagen abzweigen.
In den Stadtraum wirkt das Haus vor allem über eine aus mehreren Schichten bestehende, als Medienträger genutzte Fassade: Einer weißen Wand, die wie ein unbeschriebenes weißes Blatt die „tabula rasa“ bilde (Pressetext), wurde eine Glaswand vorgeblendet, die mit Fotomotiven aus Kassel bedruckt ist. Die Fassade wird von 82.000 Leuchtdioden indirekt beleuchtet und durch Tausende kleiner Fotos rhythmisiert. Diese „Datenautobahn“ wirke als „Gedächtnis der Stadt“, erläutert Jochem Jourdan sein Konzept.
Weitere Informationen finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 3. März 2000 anlässlich des Spatenstichs.
Abbildung: ECE