Am 4. Dezember 1999 hat das Museum für Neue Kunst in Karlsruhe seine neuen Räume eröffnet. In den vom Architekturbüro Schweger und Partner gestalteten Lichthöfen 1 und 2 des Zentrums für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) stehen dann rund 7.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf drei Etagen zur Verfügung. Mit bedeutenden Werke zeitgenössischer Kunst aus baden-württembergischen Privatsammlungen sowie den eigenen Beständen des Museums entsteht eines der größten Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland.
Museumsdirektor Götz Adriani sieht die museale Präsentation durch die architektonischen Vorgaben des Gebäudes vor besondere Herausforderungen gestellt. Doch gerade durch die Offenheit der für 24 Millionen Mark umgebauten Lichthöfe könnten auch „Durchblicke Einblicke eröffnen“.
1997 war in den Räumen der ehemaligen, 1918 errichteten Munitionsfabrik das inzwischen überaus renommierte ZKM eröffnet worden (siehe BauNetz-Meldung vom 17. 10. 1997), Gründungsdirektor war der in diesem Jahr verstorbene Heinrich Klotz (siehe BauNetz-Meldung vom 2.6. 1999). Die Pläne für den Umbau und einen neuen gläsernen Eingangswürfel stammten ebenfalls aus dem Büro Schweger und Partner.
Weitere Informationen über die Sammlungen des Museums für Neue Kunst finden Sie unter der Adresse http://mnk.zkm.de/.