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27.05.1999

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Der Rubel rollt

Eröffnung des Geldmuseums in Frankfurt am Main


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Am 27. Mai 1999 wurde in Frankfurt am Main das neue Geldmuseum und eine Bibliothek der Deutschen Bundesbank feierlich eröffnet. Als Architekten und Generalplaner waren die Frankfurter Architekten KSP Engel und Zimmermann beauftragt.
In dem 80 Millionen Mark teuren Neubau wird auf 830 Quadratmetern Ausstellungsfläche unter dem Motto „Unstabiles Geld zerstört die gesellschaftlichen und sozialen Grundlagen jeder freien staatlichen Ordnung“ - ein Zitat von Ludwig Erhardt - durch die komplexen Zusammenhänge von Geld und Zinspolitik geführt. Die Ausstellung beginnt mit dem klassischen Tauschhandel, als noch ganze Tiere oder Muscheln über den Ladentisch gingen, und endet mit einer Demonstration der Rolle der Zentralbank bei der Stabilisierung von Währungssystemen, in die man als Besucher in einer Simulation eingreifen darf.
Die Bibliothek und das Geldmuseum mit Vortragsraum wurden in einem markanten Kubus - dem sogenannten Geldschrank - zusammengefaßt, ihre Funktionen sind im Grundriß miteinander verschränkt. In dem seitlich angrenzenden Riegel befinden sich flexibel unter- und aufteilbare Büroflächen für die Mitarbeiter. Dieser Abschnitt erscheint als Gegensatz zum Kubus leicht und transparent. Er scheint über dem Gelände zu schweben. Zwischen dem Kubus und dem zurückspringenden Büroriegel ergibt sich ein Vorplatz als Entrée zu Ausstellung und Bibliothek.

Eine weitere Außenansicht und eine Impression aus dem Innenraum finden Sie auf zwei Extra-Seiten (Alle Fotos: Frank Springer, Bielefeld).

Die Deutsche Bundesbank informiert in Ihrem Webauftritt über das neue Museum. Der Neubau in der Wilhelm-Epstein-Straße 14 ist ab dem 28. Mai 1999 täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, mittwochs von 13 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.


 
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