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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Eroeffnung_der_Maximilianhoefe_in_Muenchen_14897.html

09.10.2003

PPP am Marstallplatz

Eröffnung der Maximilianhöfe in München


Das Geschäfts- und Bürohaus Maximilianshöfe in der Münchner Innenstadt, in dem auch das Proben- und Verwaltungsgebäude der Oper an der Maximilianstraße liegt, ist mit einem Festakt im Herkulessaal der Münchner Residenz am 8. Oktober 2003 eröffnet worden. Das 130-Millionen-Euro-Projekt gilt als Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen privaten Investoren und der öffentlichen Hand (siehe BauNetz-Meldung vom 24.02.2003).
Das große Projekt mit exklusiven Geschäften, Gastronomie und Büroflächen wurde von den Berliner Architekten Gewers, Kühn und Kühn entworfen. Drei der sieben Läden in dem Gebäude mit der historischen Bürkleinfassade sind schon offen. Das Restaurant in der ehemaligen Säulenhalle wird im Verlauf diesen Monats eröffnet.

Der Freistaat Bayern hatte an das Vorhaben eine Bedingung geknüpft: Das Baurecht sollte nur dann erteilt werden, wenn gleichzeitig Proben- und Verwaltungsräume für die Oper geschaffen würden. Seit 1945 gab es schon Überlegungen, hinter der Oper ein Probengebäude zu errichten. Mehrmals wurden Pläne entwickelt, doch immer scheiterte die Realisierung. Die Folge war ein Ruinengrundstück mit Baracken an einer Prachtstraße. Erst Anfang 2000 hatte der Freistaat Bayern das Grundstück der Projektgesellschaft Doughty Hanson & Co. im Erbbaurecht überlassen, die die Maximilianhöfe nun inklusive Opernverwaltung und -proberäumen realisierte.

Die Bebauung des Marstallplatzes gehört zu einer Reihe von Theaterbauten und -sanierungen in Bayern. Nach der erfolgreichen Integration des Marstallplatzes folgt nun die Neugestaltung der Freiflächen im hinteren Bereich der Residenz vom Brunnen an der Marstallstraße bis hin zur Allerheiligenhofkirche.


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