Mit einem „Tag der Offenen Tür“ wird am 27. April 2003 die Jahrhunderthalle in Bochum wiedereröffnet, bevor dort am kommenden Mittwoch mit einer Premiere des Racine-Stücks „Phèdre“ die diesjährige RuhrTriennale 2003 eingeleitet wird. Für den Umbau der als Ikone der Industriearchitektur gefeierten Halle zeichnet das Düsseldorfer Architekturbüro Petzinka Pink + Partner verantwortlich.
Die „Industrie-Kathedrale“ war 1902 als repräsentativer Ausstellungsraum des „Bochumer Vereins“ im Rahmen der Düsseldorfer Gewerbeausstellung errichtet worden. 1903 wurde sie nach Bochum versetzt und diente hier als Gebläsehalle für die Hochöfen im Bochumer Gussstahlwerk.
Seit Anfang der neunziger Jahre wird die Jahrhunderthalle für kulturelle Veranstaltungen genutzt; sie ist Teil des Bochumer Westparks, einem von ehemaligen industriellen Nutzungen geprägten Naherholungsgebiet.
Eine ausführliche Beschreibung der Umbaumaßnahmen finden sie in unserer BauNetz-Meldung zum Richtfest.