Mit der Ausstellung „Zeitmaschine Lausitz“ zur Industrie- und Kulturgeschichte der Lausitz wird am 30. April 2004 das Informationszentrum IBA-Terrassen in Großräschen eröffnet. Im Rahmen der Internationalen Bauaustellung Fürst-Pückler-Land wurde das Ausstellungs- und Informationszentrum an der Uferpromenade des Ilse-Sees von dem Frankfurter Architekten Ferdinand Heide entworfen (BauNetz-Meldung vom 29. 9. 2003).
Das Informationszentrum für die IBA, die von 2000 bis 2010 in Süd-Brandenburg stattfindet, entstand am Rand des früheren Braunkohletagebaus Meuro, der durch Grundwasserflutung zum Ilse-See transformiert wurde und damit für den Strukturwandel in der Niederlausitz steht.
Der Entwurf entsteht aus zwei höhenversetzten, 270 Meter langen Aussichtsterrassen, die von einem Glaskubus am Ende der Terrassen vermittelt werden. Von den IBA-Terrassen führt der Weg zur „Allee der Steine“ mit dem Aussichtspunkt „Victoriahöhe“ am Standort der ehemaligen Brikettfabrik „Victoria“. Der über einen halben Kilometer lange Spazierweg des Gartenarchitekten Helmut Rippl aus Cottbus ist mit einer wechselnden Baum- und Strauchpflanzung gefasst und zeigt Findlinge aus der Eiszeit. Den Weg begleiten verschiedene Pavillons.
Die Ausstellung „Zeitmaschine Lausitz“ widmet sich der Industriegeschichte des Braunkohlereviers, den „Lausitzer Oasen“ mit Werkssiedlungen und verschwundenen Dörfern, dem Bergarbeitertheater und dem Fürsten Pückler.
Zum Thema:
www.iba-see.de