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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Erlweinpreis_2008_vergeben_645225.html

25.09.2008

Dresdner Heimatbauten

Erlweinpreis 2008 vergeben


Heute vergibt die Landeshauptstadt Dresden zum fünften Mal seit 1997 den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Erlweinpreis. Der Preis wird erstmals in den zwei Kategorien „öffentliche Bauvorhaben“ und „private Bauvorhaben“ an Bauherren und Architekten vergeben, deren Wirken im Zusammenhang mit der Landeshauptstadt Dresden steht. Dabei muss der Fertigstellungstermin des Bauvorhabens zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 31. Dezember 2007 liegen.

Am 4. September 2008 entschied sich die neunköpfige Jury aus 36 eingereichten Arbeiten für zwei Preisträger: 

  • Heinle, Wischer und Partner (Dresden) für den Neubau von Futtermeisterei und Heuscheune im Zoologischen Garten Dresden in der Kategorie „Öffentliche Bauvorhaben“

  • PSG Planungs- und Sanierungsträgergesellschaft mbH Dresden-Pieschen zusammen mit der Johann Carl Müller-Stiftung (Hamburg) für den Neubau einer Wohnanlage an der Maillebahn in Dresden-Pillnitz in der Kategorie „Private Bauvorhaben“

Außerdem vergab die Jury eine „Besondere Anerkennung“ für drei Projekte:

  • Gerber Architekten (Dortmund) für den Neubau der Biologischen Institute der TU Dresden in der Kategorie „Öffentliche Bauvorhaben“

  • Rohdecan Architekten GmbH (Dresden) für den Neubau des Instituts für Physik der TU Chemnitz in der Kategorie „Öffentliche Bauvorhaben“

  • AGZ Architektengemeinschaft Zimmermann (Dresden) und der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt e. G. (Dresden) für den Neubau einer Kindertagesstätte auf der Dresdner Paul-Gerhardt-Straße in der Kategorie „Private Bauvorhaben“

Die Jury würdigte die Futtermeisterei von Heinle, Wischer und Partner insbesondere, da das Gebäude nicht nur durch seine Ästethik auffalle, sondern auch beispielhaft einfach und modern wirke und durch die angemessene Materialwahl und die Holzkonstruktion nachhaltig wirke.

Das Besondere der Wohnanlage an der Maillebahn in Dresden-Pillnitz, die 2006 fertig gestellt wurde, sei die einfache Grundgliederung, die klare, ästhetische Formsprache mit Offenheit zur Landschaft unter der Berücksichtigung bestehender Baumgruppen.

Der Preis ist Hans Erlwein gewidmet, der in seiner Zeit als Dresdner Stadtbaurat von 1904 bis 1914 das Stadtbild entscheidend geprägt hat.


Zum Thema:

BauNetz-Meldung vom 9. Juli 2001 zum Erlweinpreis 2001

BauNetz-Meldung vom 27. August 2004 zum Erlweinpreis 2004


Zu den Baunetz Architekt*innen:

heinlewischer
Gerber Architekten


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