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01.12.2017
Zeitschichten am Augustusplatz
Erick van Egeraats Universitätskirche in Leipzig eröffnet
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@Aaron Moran | 05.12.2017 16:28 Uhr...der Bauherr war´s...
ist das schwache Argument des Dienstleisters und Erfüllungsgehilfen.
Der Entwurf sah schon im Wettbewerb furchtbar aus, Egeraat wurde von niemandem zu dieser Fassade gezwungen, sie ist nicht die zwangsläufige Form, die aus der Summe der Anforderungen entsteht sondern bewusst gewählt und damit höchst fragwürdig. Offenbar hat es den Entscheidungsträgern gefallen, das ist es, was richtig schockierend ist.
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Aaron Moran | 05.12.2017 09:44 UhrWas...
Soll das ganze Gelaber hier? Kollegen, es wirkte, als ob viele von euch Ersties wären! Bitte erwachsene Menschen werden!
Der Bauherr spielt eine ganz wichtige Rolle, da er letztendlich dafür bezahlt und viele oder die meisten Entscheidungen trifft. Bauherren sind meistens auch Nichtfachleute die Dinge anders sehen und man muss auch diese Wünsche oder Erwartungen dienen und umsetzen können. Ihr alle vergesst das!
Und auch, wenn das Gebäude Mist ist, kann man daraus sicherlich etwas lernen um eben im Zukunft des nicht zu wiederholen!
A schönen!
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Zebra | 04.12.2017 16:21 Uhraus der Zeit gefallen
Sieht auf den ersten Blick aus wie eine seltsame Mischung aus Ostmoderne und Postmoderne. Die lange Zeitspanne für Planung und Ausführung erklärt aber nur zum Teil warum das Gebäude so postmodern, eklektizistisch neben sich steht. Schließlich waren zum Wettbewerbszeitpunkt die beiden Modernen auch schon ca. 15 Jahre überholt.
Auf jeden Fall ein schönes Beispiel warum Kompromiss- und Multifunktionsarchitektur mit großer Wahrscheinlichkeit misslingt. Eine eierlegende Wollmilchsau sieht eben immer auch aus wie eine eierlegende Wollmilchsau - freak bleibt freak.
Schade das an so einem tollen Ort nicht etwas gebaut wurde was auch in 50 Jahren noch Relevanz hat und nicht schon bei Eröffnung aussieht wie eine Modesünde vergangener Tage.
Das dem Architekt zu seinem Projekt dann noch "die größte Glasschiebetür der Welt" als besonderes erwähnenswert erscheint, sagt eigentlich schon alles...
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lydia | 04.12.2017 14:32 Uhrsoll man ALLES bauen dürfen?
immer wieder gibt es projekte, nach deren betrachtung ich mich frage: "wird an den unis und fhs eigentlich auch sowas vermittelt wie ETHIK FÜR ARCHITEKTEN?" dies ist eines davon...
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T:C | 04.12.2017 09:48 UhrAlbtraum
Ein Gebäude, das einen beinahe sprachlos macht, wie die Kulisse in einem geschmacklosen Videospiel.
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LAMAA | 01.12.2017 19:38 Uhr!!! ICH BIN SO HÄSSLICH !!!
Eigentlich ist alles schon gesagt!
Der Kirchenraum ist von innen interessant,
alles andere....hätte nicht sein müssen!
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Christian Richter | 01.12.2017 18:29 Uhrso schlimm, dass es wieder gut ist?
Ohne Frage ist dieses Gebäude ein geradezu bodenlose Scheusslichkeit, von außen ein entsetzliches Fassaden-Sammelsurium, innen alles von historisch-sakraler Raumstimmung (die Leuchten sind - ernst gemeint- wirklich wahnsinng schön!), bis zu völlig gestalt-entleerter Uni-Eingangshalle.
Wenn das aber so zutreffen sollte, ist dann vielleicht nicht doch ein Maß an Komplexität erreicht, dem eine eigene Wirkung (vielleicht nicht gerade Schönheit) innewohnt? In jedem Fall lohnt sich der Gedanke und Besuch!
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peter | 01.12.2017 16:27 Uhrgrauenhafter kitsch
selten in der letzten zeit habe ich in deutschland so ein unsympathisches projekt gesehen. es schwankt irgendwo zwischen geschmacklosigkeit, arroganz, show, nutzlosigkeit, inhaltsleere, selbstverliebtheit und diktatorischem protz. neureiche angeberarchitektur, postmoderne in ihrer schlechtesten ausprägung. der absolute hammer sind die hängenden kirchenpfeiler - an sinnlosigkeit und architektonischer arroganz kaum zu überbieten.
wenn so ein haus in taschkent, astana oder pjöngjang stände, könnte man es als selbstdarstellung abgedrehter despoten abtun, aber jetzt steht es hier, mitten in deutschland, heute, gebaut wahrscheinlich noch mit unseren steuergeldern.
schauderhaft und beschämend. aber wahrscheinlich finden es alle (v.a. laien) toll, chinesische touristen inklusive, siehe kommentar nr. 2.
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Archiknecht | 01.12.2017 15:58 Uhrsozialromantik...
man rufe die sozialromantiker und entreiße der kirche das geld^^
schönes projekt ! bild 5 sogar aus der hüfte geschossen
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Herr Euler | 01.12.2017 15:42 UhrKein Ort der Stille
Sorry aber das Ganze sieht aus als hätte man Restbestände unterschiedlicher Bauvorhaben (u.a. Liebeskind/Uni Lüneburg und Egeraats Sumatrakontor) verwertet.
Und diese unruhige Fassade überträgt sich in das Innere.. Lüftungsöffnungen und Leuchten offensichtlich wahllos platziert.
Schwierige Nummer.. schade..
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solong | 06.12.2017 10:23 Uhr... was ist daran so schlecht
... erschreckend ... wie spießig ... unsere "facebook-generation" ist ... im städtebaulichen duktus macht sich das gebäude im grunde ganz gut ... sieht auch im original ... "zamer" aus als auf den fotos ... ja, man darf sich fragen ... "was erick da so eingeschmissen hatte" ... aber immerhin keine "standardklötze mit wdvs-fassade" ... architektur ist halt auch immer experiment ... zugegeben bei dem DIBA-headquarter in budapest sieht der fassadentypus schlüssiger aus ...