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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Erick_van_Egeraat_insolvent_730588.html

23.01.2009

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Credit Crunch

Erick van Egeraat insolvent


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Tragische Breaking News am Freitag Nachmittag: Erick van Egeraat Associates melden Insolvenz an. Der niederländische Architekt sei in Zahlungsschwierigkeiten geraten, nachdem gleich mehrere seiner Großprojekte infolge der weltweiten Finanzkrise (die auf englisch credit crunch heißt) gestoppt worden sind. Dies meldet Building Design am 23. Januar. Ein Rechtsanwalt erklärte, dass man versuche, einige Projekte dennoch zu vollenden oder aber Partner zu finden, die in diese Projekte einsteigen – sofern sie die ursprünglichen Entwürfe zum Abschluss führen. Noch sei nichts entschieden.

Nach den Banken und der Autoindustrie nun also auch die international aufgestellten Architekturfirmen?

Bei van Egeraat geht es immerhin um 150 Mitarbeiter in Rotterdam, London, Moskau, Budapest und Prag. Welche Projekte betroffen sind, lässt sich noch nicht absehen. In Deutschland ist van Egeraat mit der Uni Leipzig beschäftigt; hier konnte im letzten Herbst Richtfest gefeiert werden (siehe BauNetz-Meldung vom 21. 10. 2008). Der heilige Paulus möge verhindert, dass die stilisierte Paulinerkirche auf dem Leipziger Campus unvollendet bleibt...


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Redlich | 13.02.2009 16:55 Uhr

Designed by Erick

Am 4.2 vermeldet die Bürohomepage - .. es geht weiter... - zumindest für Erik und für solche Bauherrn die nicht auf architektonische Kostbarkeiten - 'Designed by Erick van Egeraat' - [... so der vielversprechende Name des Büros..]' verzichten wollen.
Bleibt zu hoffen, daß unverzichtbares Design der Marke Egeraat für den 'gemeinen Mitarbeiter' [...schließlich kann auch der Erick nicht alles allein machen...] seltener mit dem Verzicht auf entsprechende Honorierung verbunden ist...

5

neueheim.at | 26.01.2009 16:51 Uhr

warum denn tragisch ?

kaum eine nachricht hat mich in der letzten zeit fröhlicher gestimmt als diese !
dem treiben eines masslos überschätzten architekten wird ein ende gesetzt. wunderbar !

4

selbst | 26.01.2009 14:04 Uhr

schuld

wenn ihr alle bereit seid in nem "tollen" buero fuer geld zu arbeiten von dem ihr nicht leben könnt seid ihr selbst schuld !
ihr versaut zudem die preise für die leute, die eben keine papis oder mamis haben die einem erst das ETH studium oder noch paar schöne kurse an der AA bezahlen und dann noch die "lehrzeit" bei nem "großen" finanzieren....

3

Frust | 25.01.2009 14:50 Uhr

Ergänzung

...es ist für mich ehrlich gesagt ohnehin ein Wunder, daß nicht mehr der bekannteren Architekturbüros Insolvenz anmelden. Wenn man die arrogante Art vieler Chefs mit dem häufig desaströsen Management dieser Büros kombiniert ist es wirklich ein Wunder, daß noch so viele "namhafte" Büros existieren.
Am Engagement der meisten Angestellten oder den Lohnkosten kann es auf jeden Fall nicht liegen...

2

Parch | 24.01.2009 11:53 Uhr

Korrektur

Ursache für die Insolvenz ist nicht die Finanzkrise, sondern das desaströse Management von EEA und somit größtenteils selbstverschuldet. Traurig ist nur, dass natürlich wieder die Mitarbeiter die Fehler ausbaden müssen. Dies nur als notwendige Ergänzung zum Artikel.

1

dethomas | 23.01.2009 20:00 Uhr

endlos

es dachten doch alle, daß es immer so weiter geht, warum nicht auch international aufgestellte büros.
aber:
in einem endlichen system gibt es kein grenzenloses wachstum. wenn das alle verstanden habe, kann man über was neues reden.

 
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