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08.12.2004
Die Dritten werden die Ersten sein
Entwurfswechsel beim Umbau der Reeperbahn in Hamburg
Am 7. Dezember 2004 gab der Hamburger Senat bekannt, dass er sich nun bei dem geplanten Umbau des Spielbudenplatzes in St. Pauli für den im Wettbewerb im Juni 2004 drittplatzierten Entwurf der Landschaftsarchitketen Lützow 7 (Berlin) entschieden hat. Dieser Entwurf für den internationalen Wettbewerb mit rund 300 Teilnehmern war zusammen mit den Architekten Spengler und Wiescholek aus Hamburg entstanden (siehe BauNetz-Meldung vom 6. 7. 2004).
Der Platz soll nach dem Umbau zum Veranstaltungsort werden; in diesem Zusammenhang wird auch die Reeperbahn zwischen Millerntor und Hein-Hoyer-Straße saniert.
An den Längsseiten des Platzes sollen zwei mobile Bühnen entstehen, die bei Bedarf auf Schienen zu einem Gebäude in der Mitte des 5.500 Quadratmeter großen Platzes zusammen geschoben werden können. Die Zufahrten zur Tiefgarage unter dem Platz werden umpflanzt und schaffen damit die Möglichkeit für Außengastronomie unter Bäumen. Auf der Reeperbahn sollen der Mittelstreifen entfernt, die Fahrbahnen enger zusammengelegt und der Nordbürgersteig verbreitert werden.
Die Kosten von rund 5,9 Millionen Euro für den Spielbudenplatz und etwa 3,5 Millionen Euro für die Reeperbahn sollen aus dem Staatshaushalt, mit europäischen Fördermitteln und durch Sponsoren beglichen werden. Mit den Bauarbeiten soll Mitte 2005 begonnen werden.
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