Wie veranschaulicht man die Idee, die hinter einem architektonischen Entwurf steckt? Der Architekt Oswald Mathias Ungers (1926–2007) ergründete um 1965 das konzeptuelle wie ästhetische Wesen der Form als Repräsentanten einer Idee. Am Donnerstag, 7. Juni 2018 eröffnet im Architekturmuseum der TU Berlin die Ausstellung „Programmatische Projekte“ und legt dar, wie Ungers die Bedeutung der Form und eine damit verbundene Autonomie der Architektur in einer Reihe von Entwürfen zum Ausdruck gebracht hat – und das in Zeiten eines vorherrschenden reduktiven Funktionalismus.
Zur Eröffnung sprechen Hans-Dieter Nägelke vom Architekturmuseum, Sophia Ungers vom Ungers Archiv für Architekturwissenschaft sowie Federico Bucci und Stefan Vieths von der Politecnico di Milano. Die italienische Universität ist Kooperationspartner dieser zweiten von drei geplanten Ausstellungen. Nach „Erste Häuser“ im Jahr 2016 wird die abschließende Etappe 2020 erwartet. Voraussichtlicher Titel: „Die Konstruktion des städtischen Ortes“.
Eröffnung: Donnerstag, 7. Juni 2018, 19 Uhr
Ausstellung: Montag, 11. Juni bis Donnerstag, 5. Juli 2018,
Mo–Do 12 bis 16 Uhr
Ort: Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Gebäude A–F, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zum Thema:
www.ungersarchiv.de
www.architekturmuseum-tu-berlin.de
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