- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
09.02.2021
Zwischen Satire und Effekthascherei
Entwürfe für Amazon-Zentrale in Arlington von NBBJ
11
latimer | 11.02.2021 18:48 UhrGreenwashing
Das ist doch wirklich absurd. Da bastelt sich Bezos ein Haus, das für ein paar hundert Angestellte einen extremen Aufwand betreibt, der woanders, in mindestens ebenso guter Art und Weise, mehr als doppelt so viele Arbeitsplätze unterbringt.
Zwar bin ich nicht der Meinung, dass sich Architektur wegrationalisieren sollte, finde auch grüne Archietktur hochspannend, mag grüne Hochhäuser und grüne Interiors. Aber dieser Bau ist wirklich die absolute Spitze an "Greenwashing", die ich bis heute gesehen habe.
10
Christian Kringeldreher | 11.02.2021 08:33 UhrArchitekturmodelle
Prix hätte noch eine Wolke oben drauf gesetzt - aber der Bauherr will ja zu den Sternen!
Genial das Forschungslabor auf Bild 2:
Hier werden jeden Tag frische Ideen für weitere Bauwerkskonstruktionen durch empatische Mitarbeiter aufs Tableau gelegt.
Hoch effizient, genial! Ich bestelle mir gleich bei Amazon ein Sack Hundeleckerli!
9
umba | 10.02.2021 13:45 UhrDoppelhelix
Hoffe Bezos bekommt trotz Abgang ein Büro in der Turmspitze. So können die unterbezahlten Arbeitskräfte ihm von allen Seiten beim Geldverdienen zuschauen.
Immerhin sorgt der neue Turm zu Babel schon hier für sprachliche Verwirrung
8
Pekingmensch | 10.02.2021 09:05 UhrSamarra
Ich muss bei dieser Form weder an eine (Doppel-)Helix, noch an einen Hundehaufen denken, sondern eher an das Minarett der Grossen Moschee von Samarra im heutigen Irak. Ich glaube aber kaum, dass diese Assoziation so beabsichtigt war...
7
STPH | 10.02.2021 08:39 Uhrsprechende Architektur,
ist ja heute üblich den Städtebau neben der Nutzlast zu gestalten, siehe Turm des neuen Bauhausarchivs in B. Da können dann hier die Büroturmwände umso kompakter und glatter ausfallen, ja müssen geradezu gesichtslos sein als Spiegel. Auf diese Arbeitsteilung fällt man leicht rein. Funktioniert also.
Die Büroturmwände sind mir fast noch zu zappelig.
Immerhin kann man einen Dialog erkennen. Warum nicht viel mehr Dialog zwischen verschiedenartigen Gebilden.
6
rabl | 09.02.2021 18:29 Uhrneue realität?
ist das die neue realität für after-corona aus der sicht der krisenprofiteure des online-handels und ihrer willfährigen helfer:
- ein new tower of babylon mit phalluspotenzial
- die konsumverweigerer auf ihren bmx eingezäunt
- die wahrem consumer geniessen auf holzdecks die eleganten flaneure
5
auch ein | 09.02.2021 17:23 Uhrarchitekt
das mit dem schaulaufen macht doch auch in D jedes kaff wenn sich ein ALDI ankündigt und platz will, "sonst gehen wir ins nachbardorf" und schon klappts.
aber sinnvoll wäre ja nicht nur 800 arbeitsplätze (was mir angesichts des bauvolumens komisch wenig vorkommt) sondern halt auch nen wohnungsschlüssel in die baumasse reingehört.
aber auch DAS funktioniert in D genausowenig obwohl gesetzlich verankert.für besondere gäste gibts besondere vergünstigungen.
und bei dem glashaufen denke ich auch eher an einen hund der noch nicht alles grüne fertigverdaut hat.....
4
Lars K | 09.02.2021 16:30 UhrDie Mechanismen
Das mit dem Schaulaufen der 200 Städte ist das unglaubliche daran. Wie ist Tesla nochmal nach Grünheide gekommen? Geht diese Rechnung für die Kommunen eigentlich jemals auf?
3
Selten | 09.02.2021 16:06 Uhrkritisch
Über den Entwurf kann man ohne Frage vortrefflich streiten.
Spannend ist, dass dieser von Seiten der Redaktion so kritisch beurteilt wird. Gerne würde ich in Zukunft auch zu anderen Bauvorhaben/ Meldungen mehr derart kritische Statements zu gern verwendeten überhöhten Eigendarstellung und Prosatexten der Entwurfsverfasser wünschen. Vielen Dank.
12
Rolf Battaglia | 20.02.2021 10:42 UhrKommentarqualität
Da kommt nun mal tatsächliche Architektur auf den Tisch und erhält, wahrscheinlich eher politisch motiviert, miserlable Kommentare. So funktioniert die mitteleuropäische Mentalität!