Am 5. Juli 2006 wurden in Hamburg die ersten Ergebnisse des Velux-Architektenwettbewerbes 2006 mit dem Titel „Im Licht der Öffentlichkeit“ bekannt gegeben. Die Besonderheit des Verfahrens: Nachdem eine Fachjury unter den eingesandten Arbeiten vorausgewählt hat, entscheiden nun die Leser der Zeitschrift „Schöner Wohnen“ über die Vergabe des mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preises.
Die Jury unter Vorsitz von Andreas Hild (Hild und K, München) zeichnete drei Projekte aus und vergab zwei lobende Erwähnungen. Eingereicht werden konnten Bauten, die sich generell durch hohe architektonische Qualität auszeichnen - und gleichzeitig als Dachflächenfenster von Velux einsetzten. Die Nominierungen:
- „Wohnraumerweiterung im denkmalgeschützten Bestand in München“ von Andreas Meck mit Susanne Frank. In die Dachfläche wurden vier Oberlichtfenster eingeschnitten, die mit ihren tiefen Laibungsflächen wie große „Lichtschaufeln“ wirken. Durch ihre unterschiedliche Orientierung lassen sie den Raum je nach Tages- und Jahreszeit im wechselnden Licht erscheinen.
- „Doppelhaushälfte in Rieden am Forggensee“ von Becker Architekten (Kempten) - Die Räume gruppieren sich um ein viergeschossiges Treppenhaus, das der Doppelhaushälfte Großzügigkeit verleiht. Die Lichtkanonen in der Dachebene lassen natürliches Licht bis ins Untergeschoss.
- „Haus B in K“ von Matthias Schmalohr Architekt - Das Gebäude befindet sich an einer Nord-West Hanglage. Auf einem Stahlbetonsockel ruht der arche-typische, als Holzständerbauweise gebaute, obere Teil des Hauses. Während sich das Äußere dunkel und introvertiert präsentiert, ist es im Inneren offen und hell. Die großen und markanten Fenster geben den Blick in die Landschaft frei.
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