Die Landessportschule in St. Pölten ist quasi „ihre“ Baustelle (die Sporthalle und das Unterrichtsgebäude stammen bereits von ihnen), nun wurde hier 2007 eine weitere Halle nach Plänen von Franz Sam und Irene Ott-Reinisch (Wien) errichtet.
Im Norden des Grundstücks nimmt die „dynamisch aufsteigende Gebäudekontur“ (Architekten) der Eishalle den höhenmässigen Duktus der bestehenden Baukörper auf und schließt die Fassadenkontur mit einem markanten Höhenpunkt ab. Die Grundkonzeption der bestehenden Hallen findet auch bei der Eishalle wieder ihre architektonische Ausformung: Eine – aus unterschiedlich hohen, langgestreckten Baukörpern gebildete – Spange wird dem Hallenkörper ost- und südseitig vorangestellt.
Vom auskragenden Vordach des Haupteingangs gelangt man durch Doppeltüren in der Glasfassade in das Foyer. Eismeisterkanzel, Publikumsgarderoben mit Buffet und Fanartikel-Shop sind im Foyerbereich angeordnet. Der Hallenkörper umspannt die Eisfläche in 13 Metern Höhe. Bis zu sieben Metern über dem Spielfeld von 30 x 60 Metern durfte es keine störenden konstruktiven Elemente geben, auch durfte die Aussicht von der Tribüne nicht von Stützen verstellt sein. Die Hallendachkonstruktion wurde daher durch zwölf unterschiedliche linsenförmige Holzleimbinder mit wechselnden Öffnungen und Querschnitten auf Stahlbetonstützen gebildet. Das Hallendach bedeckt gleichermaßen Spielfeld wie Zuschauertribünen.
Wände und Dach der Halle sind als tragende Holzsandwichelemente mit eingelegter Wärme- und teilweise aufkaschierter Akustikdämmung konstruiert. Die Außenhaut des Hallenkörpers besteht aus farbigen Aluverbundplatten, in denen Glasbänder und Glasfassaden Licht in die Halle lassen und nachts als leuchtende Orientierungsflächen nach außen strahlen.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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David | 13.01.2008 21:50 UhrThat`s it!
Congratulation.