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02.04.2001
Klangvoll
Einweihung eines neuen Konzertsaals in Leipzig
Auf den Tag genau 158 Jahre nach ihrer Gründung konnte die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" (HMT) in Leipzig am 2. April 2001 die Einweihung ihres neuen Konzertsaales feiern.
Das Dortmunder Büro Gerber Architekten hatte 1994 den internationalen Wettbewerb für das Projekt gewonnen und 1999 mit dem Bau des Konzert- und Theatersaales begonnen.
Der Neubau, der an der Stelle des 1944 durch einen Bombenangriff zerstörten großen Konzertsaales von 1887 entstand, erhebt sich als monolithischer Körper inmitten der bestehenden Hochschulgebäude. Erklärtes Ziel der Architekten war es, den Bau als Instrument, sozusagen als „Klangraumkörper" wirken zu lassen. Die vollständige Verkleidung in Holz - außen und innen - soll diesen Eindruck einer „Klangskulptur" zusätzlich unterstützen.
Das Konzerthaus öffnet sich an seiner Längsseite im Norden über transparente Glasfassaden zum Hof hin. Dieser soll gleichermaßen als Veranstaltungsort wie auch als Treffpunkt für Studierende und Lehrer genutzt werden.
Der Saal, der Platz für 450 Besucher bietet, ist als multifunktionaler Proben- und Aufführungsort geplant und kann für Orchester- und Chorkonzerte sowie für Opern-, Theater- und Musical-Aufführungen gleichermaßen genutzt werden.
Die Baukosten für das Projekt werden mit rund 20 Millionen Mark beziffert.
Ein Innenraumfoto ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 02.02. 2000 anlässlich des Richtfestes.
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