Ein Jahr nach der Grundsteinlegung bezieht das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) am 3. Juni 2004 in Berlin-Adlershof seinen Erweiterungsbau. In dem neuen Gebäudeteil mit knapp 1.200 Quadratmeter Hauptnutzfläche befindet sich neben Büro-, Labor- und Seminarräumen auch die Bibliothek. Entworfen wurde der Neubau von dem Architekten Christian Matzke vom Architekturbüro MSP aus Dresden.
Die Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus und der Laborhallen beginnen im Juni 2004 und sollen nach einem Jahr abgeschlossen sein. Die Kosten der Baumaßnahme werden mit 8,2 Millionen Euro veranschlagt, davon entfallen 4,4 Millionen Euro auf den Neubau.
Das FBH ist eines der führenden Institute für Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Auf der Basis von Verbindungshalbleitern realisiert es Hochfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für Anwendungen in der Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für die Materialbearbeitung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik. Das Institut beschäftigt knapp 150 Mitarbeiter.
Im Foyer haben Micha Koch und Nils-R. Schultze ein 2,20 x 2,20 Meter großes Lichtobjekt mit dem Titel „frequency 010“ geschaffen. Das Objekt aus Edelstahl, Stahl und Kupfer erinnert an einen Wafer, das Ausgangsmaterial für Halbleiterbauelemente, und verändert Beleuchtung und Farbe je nach Tageszeit, Witterung und Lichtquellen.
Die Einweihung der Kunst am Bau wird am 3. Juni 2004 um 15.30 Uhr im FBH, Gustav-Kirchhoff-Straße in Berlin-Adlershof, gefeiert.
Zum Thema:
www.fbh-berlin.de