Am 21. Juli 2004 wurde in Köln das "Rhein Energie Stadion" feierlich eingeweiht. Es wurde vom Büro von Gerkan, Marg und Partner (gmp) entworfen (siehe BauNetz-Meldung).

Gmp konnten sich bei einem internationalen Wettbewerb 2001 durchsetzen. Der Umbau musste bei laufendem Spielbetrieb geschehen. Das Fußballstadion mit vier siebzig Meter hohen Lichttürmen nimmt die orthogonale Gartenarchitektur des umgebenden Sportparks auf und bildet mit den Portalbauten von 1923 ein Ensemble.
Die stählerne Dachkonstruktion spannt wie Hängebrücken zwischen den illuminierten Maststützen und gewährleistet die stützenfreie Überdachung der vier Tribünen.

Die Dachscheibe ist beidseitig der Mittelachse in einen inneren, UV-lichtdurchlässigen und eine äußeren, gedeckten Ring getrennt. Die Tribüne, ein kubisches, offenes Gerüst aus Betonfertigteilen, wird durch die leichte vorgehängte Glasfassade des umlaufenden Logengeschosses und durch in den Stadt- und Vereinsfarben gehaltene Wandausfachungen ergänzt. Die untere Tribüne läuft durch und verbindet die Zuschauer zu einem Ring. Getrennt durch das Glasband der Logenebene fügen sich die Tribünen des Oberrangs zwischen die vier Lichttürme. Das neue Stadion bietet 51.000 Zuschauern Platz; die Haupttribüne ist ein VIP- und Medienbereich mit 50 Logen, einer zweigeschossigen Lounge sowie Presse- und Kommentatorenplätzen.

Zum Thema:

www.stadion-koeln.de

Zu den Baunetz Architekt*innen:

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner

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