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28.06.2002
Amen
Einweihung der St.-Canisius-Kirche in Berlin
Der katholische Erzbischof Kardinal Georg Sterzinsky weihte am 28. Juni 2002 in Berlin den Neubau der St.Canisius-Kirche ein. Der kubische Sakralbau am Lietzensee wurde von den Berliner Architekten BNB (Heike Büttner, Claus Neumann, George Braun) entworfen, die im Jahr 1997 den dritten Platz in einem offenen Wettbewerb gewonnen hatten. Nach Verhandlungen mit den beiden ersten Preisträgern Schmidt-Thomsen & Ziegert (Berlin) und Edgar Wisniewski (Berlin) entschied sich die Gemeinde für den hellen Sichtbeton-Bau des jungen Büros. Die Kirche setzt sich aus zwei Kuben zusammen, von denen einer geschlossen und der andere offen ist. Die Schnittstelle der beiden Baukörper ist mit Lärchenholz akzentuiert, aus dem gleichen Material sind auch die hohen Eingangstüren und die Marienkapelle im Inneren. Für die Fassade hat die New Yorker Künstlerin Joan Walthemath einen ornamentalen Eingriff entwickelt und die Befestigungstellen der Betonschalungen mit kleinen Kreuzen versehen. Im Inneren ist der Raum mit geraden und gebogenen Wänden gestaltet, der Fußboden mit einem Mosaik gepflastert, wie es auch auf Berliner Straßen zu finden ist.
Weitere BauNetz-Meldungen zur Planungsgeschichte, auch mit genaueren Informationen zum Entwurf, finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Canisius“.
Für alle, die sich für neue Berliner Baukunst interessieren: Die St. Canisius-Kirche befindet sich in der Witzlebenstraße 27-29 im Stadtteil Charlottenburg.
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