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09.05.2014
Fest der Unschärfe
Einweihung der Meisterhäuser in Dessau
3
J.K | 12.05.2014 11:50 Uhr@ Akki
Jaja, Akki, Akki...
Soooo tolerant!
Aber für die Arbeit von Kollegen...(ach nein...wahrscheinlich nicht..), die Baugeschichte und Andersmeinende doch auch nur gönnerhaft ("meinetwegen") unbegründeten (und unqualifizierten) Hohn, Spott und Verachtung übrig haben!
"Tote Moderne"
"Durchschnittliche Fingerübung"
"Die ewig gleichen Form- und Massespielereien"..(Sie wissen schon, worum es bei der Architektur geht oder?!)
"Drittsemester"
"Rekonstruktionshasser"
Um´s mal mit dem schönen Bibelspruch zu sagen:
"Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?"
2
Akki | 10.05.2014 20:03 Uhr...Wieder erwecken...
@Krüger
Da kann man durchaus gegenteiliger Meinung sein, die "detail- und schnörkellosen Betonkuben" sind nun doch wesentlich toter als die Moderne selbst ausgefallen.
Die ewig gleichen Form- und Massespielereien helfen da wenig...
Für mich eine nur durchschnittlich gelungene Fingerübung für Drittsemester die besser auf dem Papier geblieben wäre.
Aber bitte, wenns denn so sein soll, meinetwegen.
Im Gegensatz zu den allgegenwärtigen Rekonstruktionshassern ist man ja tolerant.
1
Thomas M. Krüger | 09.05.2014 19:56 UhrPhantomschmerz
Das ist doch einmal ein ernsthafter und hochintelligenter Beitrag zur aktuellen Rekonstruktionsdebatte. Während Braunschweig, Potsdam und Berlin ihren Phantomschmerz über verlorene Schlüsselbauten mit künstlich beatmeten Wachsleichen bekämpfen, schaffen Bruno Fioretti Marquez den gordischen Knoten zu zerschlagen. Im dritten Anlauf gelingt es mit den detail- und schnörkellosen Betonkuben die Erinnerung an die zerstörten Originale (von denen es weder verwendbare Pläne, noch wirkliche Erkenntnisse über die originalen Innenräume gibt) wieder zu erwecken, ohne in unkritische Rekonstruktion zu verfallen. Im Inneren ist konsequenterweise etwas völlig Neues entstanden. Dreigeschossige Innenräume und ein Artefakt, ideal für eine aktuelle Bespielung.
Chapeau vor den Kollegen und an Philipp Oswalt, der großen Anteil an dem beispielhaften Ergebnis hat!
4
Andrea Palladio | 12.05.2014 14:28 UhrMeisterhäuser
Persönlich bin ich von der gewählten Lösung an dieser Stelle auch alles Andere als begeistert. Für mich hätte an dieser Stelle ein konzeptionell viel radikalerer Ansatz Platz gehabt, der auch den Bau aus der DDR-Zeit hätte integrieren können.
Nun hat man sich aber entschieden, komplett neu zu bauen und das Resultat scheint doch sehr sauber detailliert zu sein, was man von Drittsemester doch wohl kaum erwarten kann. Volumetrisch sicher ein wenig geschmäcklerisch (Auskragung), aber da kann man sich nun wirklich darüber streiten.