Ungemütlich kalt im Winter und unerträglich heiß im Sommer war die vollverglaste Eingangshalle des Technischen Museums in Wien – bis heute. Am heutigen Abend weihen die Architekten von querkraft ihre Umgestaltung des Foyers ein.
Mit einem einzigen Gestaltungselement – den sogenannten „Sitzbäumen“ – wollen die Architekten die Atmosphäre des Museumseingangsbereich aufwerten und dem Museum eine architektonische Identität geben. Die Kunststoff-Sitzelemente umhüllen alle bestehenden Stahlstützen des Foyerbereichs. Die textilen Dächer schützen vor Sonneneinstrahlung. Im Inneren sind die Sitzgelegenheiten mit Lichtern ausgestattet. So kann der Raum mit unterschiedlichen Farbakzenten beleuchtet werden.
Das Technische Museum Wiener Stadtteil Penzing wurde im Jahr 1913 von Hans Schneider nach Plänen von Emil von Förster erbaut. Es zeigt die Geschichte der Technik unter besonderer Berücksichtigung technischer Errungenschaften Österreichs. Charakteristisch für den Bau sind seine hellen, mit Glaskuppeln überdachten Innenhöfe.